Viele Städter träumen vom Landleben, den großen Schritt wagen aber nur wenige. In der Oststeiermark gibt es mit dem Projekt Probewohnen nun die Möglichkeit, im Zuge eines Gewinnspiels das Leben am Land unverbindlich zu testen. Eine junge Familie aus Wien hat beim Gewinnspiel gewonnen und durfte in diesem Rahmen die Gemeinde Passail kennenlernen. Kommunalnet war mit dabei und hat sie bei einem Spaziergang durch die Gemeinde begleitet.
Johannes Schmid wurde Anfang Oktober als Bürgermeister von Rosental an der Kainach einstimmig vom Gemeinderat gewählt. Er folgt damit nach 7 Jahren Engelberg Köppel nach. Schmid bedankte sich bei seinem Vorgänger und will sich in seinem neuen Amt vor allem den Bereichen Soziales, Sicherheit, Wirtschaft, Umwelt und Gesundheit widmen.
Fünf steirische Städte arbeiten für die Ortskernbelebung zusammen
Die Belebung der Ortskerne ist die zentrale Herausforderung in der örtlichen Raumplanung. Ein starkes Zentrum wirkt der Zersiedelung entgegen, fördert die Wirtschaft und das Leben in der Gemeinde. Fünf steirische Gemeinden stellen sich nun gemeinsam dieser Herausforderung.
Steiermark: Immer mehr Gemeinden fördern Radverkehr
In ländlichen Regionen ist das Auto immer noch das Hauptverkehrsmittel. Immer mehr Gemeinden bauen aber auch die Infrastruktur für Radverkehr aus, um klimafreundliche Mobilität zu fördern, wo es möglich ist. In der Steiermark ist 2016 die Radverkehrsstrategie gestartet – fünf Jahre später kann man eine positive Bilanz ziehen, wie bei einer Pressekonferenz am Montag präsentiert wurde.
In der steirischen Gemeinde Premstätten fand im Juni 2021 ein Führungswechsel statt: Der 29-jährige Dr. Matthias Pokorn wurde nach vier Jahren im Vizebürgermeisteramt zum Bürgermeister gewählt.
Unternimmt die Region Hartberg in den nächsten Jahren nichts gegen den Klimawandel, kommt es mit Ende des Jahrhunderts vermehrt zu Starkregen und Überflutungen. Im Jahr 2.100 werden unsere Kinder ein Klima wie im italienischen Venedig vorfinden. Aus diesem Grund hat die Stadtgmeinde Hartberg als eine von fünf steirischen Gemeinden jetzt 32 konkrete Maßnahmen zur Anpassung an die klimatischen Veränderungen beschlossen.
Umfassende Betreuungsmöglichkeiten für Kinder sind für viele Familien ausschlaggebend für die Wahl des Wohnorts, und ob man in der Heimatgemeinde bleibt oder nicht. Aus diesem Grund stellt das Land Steiermark in den Betreuungsjahren 2018/19 bis 21/22 insgesamt rund 35 Millionen Euro für den Ausbau von Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen zur Verfügung.
Selbstbedienungs-Greissler: Billa-Box wirbelt Staub auf
Die Ausdünnung von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Infrastruktureinrichtungen im ländlichen Raum hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen und stellt Gemeinden vor immer größere Herausforderungen. In den letzten Jahren setzten sich in zahlreichen Gemeinden innovative Nahversorger-Lösungen durch, die es auch den Bewohnerinnen und Bewohnern kleiner Gemeinden ermöglicht, im Ort einzukaufen.
Steiermark fördert Photovoltaik auf Gebäuden mit 50 Prozent
Das Land Steiermark will der Bodenversiegelung den Kampf ansagen und gleichzeitig erneuerbare Energie ausbauen: Daher werden innovative Photovoltaikanlagen nun besonders gefördert. “Innovativ” bedeutet etwa, dass Flächen doppelt effizient genutzt werden und die Anlagen auf bereits bebauten Flächen errichtet werden, zum Beispiel an Gebäudefassaden oder als Überdachung eines bestehenden Parkplatzes. Die nachträgliche Errichtung solcher Anlagen ist aufwändig und teuer, daher fördert das Land Steiermark diese nun mit einem Anteil von 50 Prozent.
Blackout Leitfaden für Gemeinden: Was tun vor dem Notfall?
Stellen Sie sich vor, es ist alles dunkel. Aber nicht nur das Licht geht aus. Der Kühlschrank summt nicht mehr. Das Radio hört auf zu spielen. Die Heizung funktioniert nicht mehr. Handy und Festnetztelefon sind stumm. Züge bleiben stehen und Aufzüge stecken fest.
Best-Practice: Feldbach zeigt vor, wie Blackoutvorsorge geht!
Was wäre wenn plötzlich der Strom ausfällt? Wen kein Licht mehr geht, kein Handy, kein Internet, keine Heizung, kein Bankomat, keine Supermarktkassa oder keine Tankstelle? Mit dieser Frage hat sich die 14.000 Einwohner große Stadtgemeinde Feldbach in der Oststeiermark wie keine andere beschäftigt – und schließlich auch gehandelt. Heute kann Bürgermeister Josef Ober mit Stolz sagen: “Feldbach ist Blackout-sicher”. Das Kommunalnet-Team hat die Vorreitergemeinde besucht, und eine Reportage im “Tatort Gemeinde”-Format gedreht – siehe Video im Link.