Juni-Vorschüsse: Minus bei den Gemeinde-Ertragsanteilen setzt sich fort
Die Juni-2023-Vorschüsse auf die Ertragsanteile der Gemeinden liegen im Vergleich mit dem Juni des Vorjahres österreichweit 6,4 Prozent im Minus. Neben den Steuerreform-bedingten Minderaufkommen von gemeinschaftlichen Bundesabgaben wie der veranlagten Einkommensteuer oder der Körperschaftsteuer liegt der Hauptgrund des aktuellen Minus‘ in der eingebrochenen Grunderwerbsteuer.
Die aktuellen Mai-2023-Vorschüsse auf die Gemeinde-Ertragsanteile liegen im Vergleich mit dem Mai des Vorjahres österreichweit fast zweistellig im Minus (-9,5 Prozent).
April-Ertragsanteile: Minus bei den Vorschüssen setzt sich fort
Die aktuellen April-Vorschüsse resultieren aus dem Aufkommen an gemeinschaftlichen Bundesabgaben vom Februar 2023. Hier zeigte sich die Umsatzsteuer mit +9,3 Prozent im Monatsvergleich mit 2022 teuerungsbedingt weiterhin stark, aber nicht mehr so dynamisch wie im Vormonat.
März-Vorschüsse in vier von neun Bundesländern im Minus
Grundlage für die aktuellen März-Vorschüsse ist das Aufkommen an gemeinschaftlichen Bundesabgaben vom Jänner 2023. Hier zeigte sich eine vor allem teuerungsbedingt weiterhin starke Umsatzsteuer (+19 % im Monatsvergleich mit 2022) und eine mit +3,9 Prozent noch (Stichwort: Abschaffung der kalten Progression) stabile Lohnsteuer.