Obgleich das Dezember-2023-Aufkommen bei den beiden großen Massensteuern (Umsatzsteuer +7,0% und Lohnsteuer +4,1% im Vorjahresvergleich mit Dezember 2022) relativ stabil ausfiel, liegen die Februar-2024-Vorschüsse österreichweit 1,6 Prozent im Minus – nachdem es auch schon im Jänner ein leichtes Minus von 1,0 Prozent gab. Neben den sehr schlechten Ergebnissen bei der veranlagten Einkommensteuer (-27%) und der Körperschaftsteuer (-58%) liegt dies vor allem an der weiterhin einbrechenden Grunderwerbsteuer (-26% oder -33 Mio. Euro), die zu knapp 94 Prozent den landesweisen Gemeinde-Ertragsanteilen zukommt.
Länderweise Entwicklung der Februar-Vorschüsse zwischen +2,1 und -2,9 Prozent
Das monats- und bundesländerweise Ergebnis der Grunderwerbsteuer sorgt auch diesmal für länderweise unterschiedliche Entwicklungen bei den Vorschüssen. Im Burgenland stieg das Dezember-2023-Aufkommen an Grunderwerbsteuer gegenüber dem Dezember 2022 mit knapp 10% sogar leicht an und somit verzeichnen die dortigen Februar-2024-Vorschüsse mit 2,1 Prozent auch das beste Ergebnis. Demgegenüber steht ein Grunderwerbsteuer-Minus von rund 29 Prozent in Salzburg beim Dezember-Aufkommen, was bei den Salzburger Gemeinden zu einem landesweiten Minus von 2,9 Prozent bei den Februar-Vorschüssen auf die Gemeindeertragsanteile und damit wie schon im Jänner zur roten Laterne führt.