Rasche Einigung für Ausbau der Kinderbetreuung notwendig
Seit Monaten wird von verschiedenen Seiten über das Thema Kinderbetreuung durchaus kontrovers diskutiert. Dabei taucht immer wieder die Forderung nach einem Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung auf. Der Österreichische Gemeindebund hat diese Forderung bereits am 9. Dezember 2021 parteiübergreifend klar abgelehnt. Zusätzlich wurde ein umfangreiches Positionspapier beschlossen, das als Diskussionsgrundlage für die Bund-Länder-Verhandlungen für die neue 15a-Vereinbarung zur Kinderbetreuung dienen soll. „Klar ist allen Akteuren, dass es in Zukunft mehr Geld für die Kinderbetreuung braucht. Dabei geht es um den weiteren Ausbau von Betreuungsmöglichkeiten für unter 2,5-Jährige sowie auch um mehr finanzielle Mittel für den laufenden Betrieb der Kindergärten.
In drei bzw. vier Wochen beginnt in Österreich wieder die Schule. Das neue Schuljahr soll mit Normalbetrieb starten. Bildungsminister Heinz Faßmann präsentierte die Hygienemaßnahmen als Vorkehrung für Infektionsfälle an Schulen und im Bezirk.
2020 doppelt so viele Kleinkinder in Betreuung als 2010
In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der unter Dreijährigen in Kinderbetreuungseinrichtungen verdoppelt. Große Zuwächse gab es in allen Bundesländern. Auch bei den Drei- bis Fünfjährigen weisen die Betreuungszahlen einen neuen Höchststand auf.