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Waidhofen a.d. Ybbs: Absolute Mehrheit für ÖVP

30.1.2017 – Mit einem Plus von fast 13 Prozent eroberte in der Mostviertler Bezirkshauptstadt die ÖVP die 2012 verlorene absolute Mehrheit zurück. Sie erhielt 60,2 Prozent der Stimmen. FPÖ und Liste „FUFU“ legten ebenfalls zu, die Grünen stagnierten, SPÖ und UWG verloren Stimmen.

Klarer Wahlsieger bei der Gemeinderatswahl in der Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs ist die ÖVP mit Bürgermeister Werner Krammer. Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit mit einem Ergebnis von 47,4 Prozent im Jahr 2012 konnte die Partei diese nun mit einem 60,2 Prozent wieder zurückerlangen. In der Heimatstadt von Innenminister Wolfgang Sobotka hält die ÖVP nun 26 Mandate (+6). Insgesamt sind sechs Parteien zur Wahl angetreten.

Ergebnis_GRW2017_Waidhofen-Ybbs

(Quelle: waidhofen.at/Grafik: Kommunalnet)
Gewonnen haben drei Parteien, zwei haben verloren und die Grünen erhielten ähnlich viele Stimmen wie 2012.

Plus für FUFU und FPÖ

Als Gewinner der Wahl dürfen sich ebenfalls die Liste „Farblosen Unabhängige Formierte Uniformierte“ (FUFU) und die FPÖ bezeichnen. FUFU, 2012 erstmals angetreten, legte von damals 5,7 auf nun 10,2 Prozent zu und belegt vier Mandate (+2). Die FPÖ steigerte sich von 3,9 auf 5,3 Prozent. Im Gemeinderat wird sie nun mit zwei statt einem Mandat vertreten sein.

Die Grünen konnten ihr Ergebnis aus 2012 halten: 2012 erhielten sie 4,2 Prozent, am 29. Jänner 2017 konnten sie 4,1 Prozent der Stimmen für sich verbuchen. Daher werden sie weiterhin einen Gemeinderat in das kommunale Parlament entsenden.

Mandate_GRW2017_Waidhofen-Ybbs

(Quelle: waidhofen.at/Grafik: Kommunalnet)
Die ÖVP hat nun 26 der 40 Mandate im Gemeinderat.

Minus für SPÖ und UWG

Starke Verluste mussten hingegen die Unabhängige Wahlgemeinschaft (UWG) und die SPÖ & Unabhängige hinnehmen. Die Sozialdemokraten sackten von 23,4 Prozent beim Votum 2012 auf 15,5 Prozent ab. Sie werden künftig nur mehr sechs statt zehn Gemeinderäte stellen. Noch stärker der Verlust bei der UWG: Sie erhielten nur mehr 4,6 Prozent der Stimmen. Das ist ein Minus von 15,5 Prozent. Mit diesem Ergebnis wird im künftigen nur mehr ein Gemeinderat von der UWG sein (-5).

10.566 Personen waren am 29. Jänner 2017 wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 66,7 Prozent.

„Keine Zeit verstreichen lassen“

Krammer, der in seiner Funktion als Bürgermeister auch Leiter der Wahlbehörde war, rief alle Fraktionen zur Weiterarbeit auf: „Wir werden keine Zeit verstreichen lassen und uns intensiv mit allen Fraktionen zusammensetzen. Schließlich geht es darum, dass wir miteinander Entscheidungen treffen und für unser wunderschönes Waidhofen arbeiten.“

Bürgermeister Werner Krammer verkündete im Beisein vom „Waidhofner“ Innenminister Wolfgang Sobotka und Landeshauptfrau in spe Johanna Mikl-Leiter das Wahlergebnis. ©Stadtgemeinde Waidhofen a. d. Ybbs