29.11.2016 – Alle Jahre wieder sind die Vorarlberger bei der Einigung auf eine Lohnerhöhung für die Landes- und Gemeindebediensteten die Schnellsten. Ab 1. Jänner 2017 sollen die Löhne im Ländle um 1,33 Prozent steigen.
Während Gewerkschafter und Arbeitgebervertreter sich auf Bundesebene um die Lohnerhöhung für die rund 131.000 Mitarbeiter noch streiten, gibt es im westlichsten Bundesland schon eine Einigung. Die Gehälter der Landes- und Gemeindebediensteten werden ab 1. Jänner 2017 um 1,33 Prozent steigen. Darauf haben sich die Verhandler am 28. November 2016 geeinigt, teilten Landeshauptmann Markus Wallner und Gemeindeverbandspräsident Harald Köhlmeier mit. „Mit diesem Ergebnis haben wir uns an den Gehaltsabschlüssen in anderen Branchen orientiert“, so Wallner. Der Anpassungsfaktor wurde vom Rechnungshof noch nicht veröffentlicht.
Ergebnis bewegt sich auf dem Level der Vorjahre
Von der Anhebung profitieren rund 12.000 Landes- und Gemeindebedienstete, einschließlich des Krankenhauspersonals. Die Vorarlberger Landes- und Gemeindebediensteten hatten in den vergangenen Jahren Anpassungen im Ausmaß von 1,3 Prozent (2016), 1,6 Prozent plus 15 Euro (2015), 2,5 Prozent (2014), 1,8 Prozent (2013), 3,24 Prozent (2012), 1 Prozent (2011) und 0,5 Prozent (2010) erhalten. Eine bis dahin gesetzlich fixierte Indexanpassung für Landes- und Gemeindebedienstete wurde 2010 abgeschafft.