Schon als Jugendlicher engagierte sich Michael Eibl politisch, heute ist er mit 23 Jahren der jüngste Bürgermeister Österreichs. Nach dem Rücktritt von Nobert Vögerl übernahm in Windischgarsten, Bezirk Kirchdorf an der Krems, Barbara Blutaumüller interimistisch die Geschäfte des Ortschefs. Am 14. August wurde Eibl als neuer Bürgermeister angelobt.
Vom Hörsaal in die Amtsstube
Michael Eibls politischer Tatendrang entwickelte sich bereits im Alter von 15 Jahren, als er eine JVP-Ortsgruppe gründete. Als Lehrling war er sogar drei Jahre lang im Landesvorstand der Berufsschülerunion tätig.
Der 23-Jährige studiert in Graz Physik. In seinem Studium konnte er sich Eigenschaften wie analytisches und lösungsorientiertes Denken aneignen. „In Physik wie auch in der Politik ist man mit komplexen Aufgabenstellungen konfrontiert, ich kann für das Amt also einiges von meinem Studium mitnehmen“, erzählt Eibl.
Der Physiker räumt auf
Eibls wichtigstes Vorhaben ist es, in der Gemeinde Windischgarsten erst einmal aufzuräumen: Zu Beginn des Jahres wurden Vorwürfe laut, Misstände am Bauamt hätten der Gemeinde viel Geld gekostet. Nun will sich Eibl über die Lage erstmal einen Überblick verschaffen und beginnen, Bauakte aufzuräumen.
Da steppt der steirische Bär
Das Physik-Studium will Eibl in Zukunft ein wenig drosseln, um sich ganz auf sein neues Amt konzentrieren zu können. Als Football-Star in der Grazer Mannschaft „Styrian Bears“ bleibt der 23-Jährige weiterhin aktiv. Sein oberstes Ziel für die kommende Periode lautet aber: „ein Bürgermeister für alle sein!“