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Personalia: Prottes: Demmer folgt Eichinger

Nach dem tragischen Ableben von Bürgermeisterin Christa Eichinger wurde binnen 14 Tagen Karl Demmer zum Nachfolger in der niederösterreichischen Gemeinde Prottes gewählt. Er fungierte vor seinem Amtsantritt als Vizebürgermeister und wurde bei der vergangenen Gemeinderatssitzung am 2. September 2016 mit 14 von 18 möglichen Stimmen zum Ortschef gewählt. Als Stellvertreter steht ihm der HAK-Lehrer Helmut Tischler in der 1.400 zählenden Marktgemeinde zur Seite.

„Ich bin kein Revoluzzer“

Für den pensionierten Landesbeamten war der Weg in die Politik nicht von vornherein gegeben. „Es war nie mein Berufswunsch Bürgermeister zu werden. Ich bin kein Revoluzzer. Die Politik bereitet mir allerdings große Freude und wenn man etwas gerne macht, kann man auch etwas bewegen“, so Bürgermeister Demmer. Soziales Engagement stand bei dem 67-Jährigen schon immer ganz oben auf der Agenda. So hat er sich im Laufe seines Lebens als Mitglied im Niederösterreichischen ArbeitnehmerInnenbund und in der hiesigen Pfarrgemeinde engagiert sowie das Familien- und Beratungszentrum in Gänserndorf mitaufgebaut. In seiner bisher 16-jährigen Tätigkeit als Vizebürgermeister blickt er auf zahlreiche politische Erfolge zurück, die der Marktgemeinde Prottes zugute kamen. Dazu zählen vor allem die Schaffung von Bauplätzen und Wohnraum sowie die Gründung des Dorfzentrums Prottes.

Begonnenes zu Ende bringen 

Für seine Amtszeit als Bürgermeister hat sich Karl Demmer weiterhin viel vorgenommen. Er möchte sich vor allem Projekten widmen, die noch nicht abgeschlossen sind. Konzentrieren wird er sich vorerst auf die Fertigstellung des Kindergartens, die Errichtung einer Nachmittagsbetreuung, die Erneuerung der Wasserversorgung, die Sanierung des Kanalsystems und das Schaffen von Wohnraum. Sein oberstes Ziel ist es, mit allen Parteien sachlich an einem Strang zu ziehen und gemeinsam im Sinne der Bevölkerung zu handeln.

Zu alt für die herausfordernde Tätigkeit als Ortschef fühlt sich der 67-Jährige noch lange nicht, denn „Lebensalter hat nichts mit Lebenseinstellung zu tun“, meint Karl Demmer. (Bild: ZVG)