13.4.2015 – Die Amtsgeschäfte der 3.400-Einwohner-Gemeinde Ampflwang im Hausruckwald in Oberösterreich werden nach dem Rücktritt von Rosemarie Schönpass im März 2015 von einer anderen weiblichen Hand geführt, der von Monika Pachinger. Nach 18 Jahren im Amt legte Alt-Bürgermeisterin Rosemarie Schönpass alle ihre Funktionen zurück. Am 27. März 2015 wurde die 53-jährige Monika Pachinger mit einer absoluten Mehrheit im Gemeinderat gewählt. Ihre erste Funktionsperiode dauert jedoch nur noch einige Monate, bis am 27. September 2015 die oberösterreichischen Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen stattfinden.
Reicher Erfahrungsschatz
Bereits Ende Jänner gab Schönpass ihren Rücktritt bekannt. Sie selbst schlug Pachinger als Nachfolgerin vor. Diesen Schritt tätigte die ehemalige Bürgermeisterin später als vier Jahre nach der letzten Gemeinderatswahl im September 2009. Damit wurde keine Direktwahl nötig und Pachinger konnte bis zu den regulären Wahlen im September vom Gemeinderat zur neuen Bürgermeisterin von Ampflwang gewählt werden.
Monika Pachinger kann auf einen reichen Erfahrungsschatz in der Kommunalpolitik zurückgreifen: Sie ist seit zwölf Jahren im Gemeinderat tätig, seit 2009 war sie Fraktionsvorsitzende der SPÖ-Gemeindefraktion. Bisher war sie im Raumplanausschuss, im Straßenausschuss, im Prüfungsausschuss und im Wohnungsausschuss tätig. Die neue Bürgermeisterin dankte bei ihrer Antrittsrede dem Gemeinderat für das Vertrauen und legte ihre Grundhaltung dar: „Das Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger muss immer im Vordergrund stehen. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Ziel nur durch eine sachliche, faire und konstruktive Zusammenarbeit mit allen Fraktionen erreicht werden kann.“
Starker Rückhalt aus der Familie
Die gelernte Einzelhandelskauffrau wurde 1961 geboren und ist in Neukirchen an der Vöckla aufgewachsen. Nach ihrer Zeit im Einzelhandel, wechselte sie zur Österreichischen Post AG. Seit Juli 2014 arbeitet sie als Empfangsassistentin bei der Baufirma Peneder.
Monika Pachinger ist verheiratet und hat drei Kinder. Auch bei ihnen bedankte sie sich in ihrer Antrittsrede für den nötigen Rückhalt und Ausgleich, den sie ihr geben, damit sie ihren vollen Einsatz als Bürgermeisterin den Bürger/innen von Ampflwang geben kann.