13.7.2016 – Der Kongress der Gemeinden und Regionen, der sich für die Bedürfnisse und Rechte der Gemeinden und Regionen in Europa einsetzt, bekommt neue Unterstützung. Der Österreichische Gemeindebund hat die Bürgermeisterin von Hitzendorf, Simone Schmiedtbauer, zum stellvertretenden Mitglied des Kongresses der Gemeinden und Regionen nominiert. „Die Nominierung kam vollkommen überraschend und ich fühle mich geehrt, diese Tätigkeit ausüben zu dürfen“, freut sich Schmiedtbauer.
Die Gemeinde kommt zuerst
Schmiedtbauer begann ihre politische Karriere im Jahr 2009. Seit 2011 ist sie Bezirkskammerrätin und wurde 2014 zur neuen Bürgermeisterin von Hitzendorf gewählt. Nach der Zusammenschließung der drei Altgemeinden Attendorf, Hitzendorf und Rohrbach-Steinberg zur Marktgemeinde Hitzendorf, wurde Simone Schmiedtbauer im April 2015 zur ersten Bürgermeisterin der neuen Gemeinde gewählt.
Nach der Nominierung wird sich an der Arbeit in der Gemeinde nichts verändern. „Die Gemeinde ist wie meine zweite Haut, die neue Tätigkeit als stellvertretendes Mitglied darf keine negativen Auswirkungen darauf haben. Wenn die Gemeinde leidet, dann muss ich Konsequenzen ziehen“, bekräftigt Schmiedtbauer, „ich mache nichts halbherzig und möchte die neue Aufgabe als Mitglied des Kongresses der Gemeinden und Regionen anständig ausüben.“
Weniger Bürokratie und mehr Frauen in der Politik
Eines der wichtigsten Anliegen für Schmiedtbauer im Bezug auf den Kongress und sein Tätigkeitsfeld ist der Bürokratieabbau. „Auf Gemeindeebene müssen wir zu viel Verwaltung erledigen. Es braucht für Gemeinden Erleichterungen.“ Weiters unterstreicht die ehemalige Obfrau der Frauenrechtsbewegung in Hitzendorf, dass ihr Frauenthemen am Herzen liegen und sie sich für mehr Frauen in der Politik und vor allem auf Kommunalebene einsetzen wird.