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Personalia: Ehemaliger Gemeindebund-General Otto Maier verstorben

31.3.2016 – Der ehemalige Generalsekretär des Österreichischen Gemeindebundes, Dr. Otto Maier, starb am Sonntag, den 20. März 2016 unerwartet im 89. Lebensjahr.

Am 22. Februar 1928 im burgenländischen Schachendorf, als Sohn eines Zollwachebeamtens geboren, besuchte er die Volksschule in Wien und Eisenstadt. Nach dem Abschluss der Hauptschule und des Realgymnasiums, studierte er in Wien und Graz Rechtswissenschaften. 1956 schloss er mit dem Doktor der Rechte ab. Nach der Gerichtspraxis in Graz trat er in den Landesdienst ein. Er war im Amt der Landesregierung in der Gemeindeabteilung, in der Abteilung für Verkehrswesen sowie in der Schulabteilung tätig und arbeitete für die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See und Eisenstadt-Umgebung. 1978 erhielt er den Amtstitel „wirklicher Hofrat der Burgenländischen Landesregierung“.

Großer Einsatz für Europa

Im selben Jahr wurde er Generalsekretär des Österreichischen Gemeindebundes. Er übte diese Tätigkeit zehn Jahre aus. Im Zuge dieser Tätigkeit entdeckte er seine Begeisterung für das europäische Projekt. 1981 war er Hauptberichterstatter beim Europäischen Gemeindetag in Madrid und Mitautor der Europäischen Charta für Gemeindeautonomie. Von 1984 bis 1988 fungierte er zudem als Vizepräsident des Rates der Gemeinden und Regionen Europas.

Maier hinterlässt seine Frau Adele, seine drei Kinder Maria, Thomas und Gerti, sowie seine beiden Enkeltöchter Hannah und Sarah.

Otto Maier verstarb am 20. März 2016 unerwartet. ©Rolf Bock