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Personalia: Bruno Summer: “Ich bin weiß und kein Mitglied einer Partei”

2.2.2015 – Eines steht für Bürgermeister Bruno Summer fest: Bei den Wahlen im Frühling am 15. März 2015 wird er sich nicht mehr als Bürgermeister in der 353-Seelen Gemeinde St. Gerold in Vorarlberg aufstellen lassen.

„Zwanzig Jahre sind mehr als genug“

Der 53-jährige Bürgermeister besitzt in der Kleingemeinde im Großen Walsertal ein Hotel mit 20 Gästebetten und möchte sich nach seiner Amtszeit vermehrt auf seinen Betrieb konzentrieren. „Zwanzig Jahre im Bürgermeisteramt sind mehr als genug“, beschreibt Summer seine aktuelle Situation und macht deutlich, dass er sich nach zwei Jahrzehnten im Bürgermeistersessel auf die Arbeit in seinem eigentlichen Betrieb freut. „Nun kann ich mich wirklich auf meinen Betrieb konzentrieren, der mich oft benötigte, wenn ich als Bürgermeister unterwegs sein musste“, so Summer.

Summer: frustrierter Wähler dieses Landes

Noch-Bürgermeister Bruno Summer lässt sich keiner Partei zuordnen und ist der Meinung, dass „sich die Politik immer mehr vom Menschen entfernt“. Könnte Noch-Bürgermeister Summer das Amt des Bundeskanzlers übernehmen, würde er sich erst einmal selbst absetzen und „die obere Riege der Politiker gleich mitabsetzen“. Er begründet diese Vorgehensweise damit, dass nur so ein willkommener Neustart auf Bundesebene erfolgen kann. „Die Politik und die Politiker nehmen ein sehr distanziertes Verhältnis zu den Bürgern ein und müssen wieder mehr darauf achten, was die Bürger wirklich benötigen und wie sie denken“, macht Summer auf die aktuellen Probleme in der Politik aufmerksam. Das Oberhaupt der Gemeinde St. Gerold betont immer wieder, dass er seit jeher weiß ist und noch nie Mitglied einer Partei war.

Bürgermeister Bruno Summer betreut bis zu den nächsten Gemeinderatswahlen am 15. März seine Gemeinde St. Gerold, doch dann ist für ihn Schluss. Bild: ZVG