28.1.2015 – Die Gemeinde Bachmanning in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land muss sich von ihrem langjährigen Bürgermeister Mag. Franz Brenneis verabschieden. Der 67-Jährige macht Platz für seinen Kollegen Vizebürgermeister Karl Kaser.
Rücktritt mit 31.Jänner 2015
Brenneis ist seit 1973 im Gemeinderat tätig und seit 1985 Gemeindevorstand. Seinen ersten Sieg in einer Bürgermeisterwahl kann Brenneis am 28. Oktober 1991 für sich verbuchen. In Bachmanning regiert die Österreichische Volkspartei mit absoluter Mehrheit (7 ÖVP-Mandatare; 4-SPÖ-Mandatare; 2 FPÖ-Mandatare). Das Amt des Bürgermeisters legt Brenneis mit 31. Jänner 2015 zurück. Sein Nachfolger, technischer Leiter eines EDV-Softwareunternehmens in Linz, Dipl. Ing. Karl Kaser wird am 25. Februar 2015 gewählt.
Kleine Kommune blüht in 23 Jahren auf
In den vergangenen 23 Jahren ist in der kleinen Gemeinde mit 680 Einwohnern einiges geschehen. Nachdem Brenneis das Bürgermeisteramt das erste Mal 1991 für sich entschieden hatte, wurde er vor eine schwierige Aufgabe gestellt: Bachmanning sollte Standort der Landesabfalldeponie für Oberösterreich werden. Daraufhin gab es von Seiten der Bürger umfangreiche Proteste und es kam dazu, dass das Vorhaben letzlich wegen mangelnder Standorteignung vom Land aufgegeben wurde. „Ein persönlich großes Anliegen war die Sicherung der Infrastruktur, da Bachmanning eine sehr kleine Gemeinde ist“, erzählt Brenneis stolz. „Bachmanning besitzt nun ein eigenes Kaufhaus und ein Altersheim mitten im Ort. Die Gemeinde, sowie die Volksschule im Ort wurden saniert und umgebaut“, erzählt Brenneis rückblickend. Der Kanalbau war in den Jahren 1998 bis 2003 ebenso ein wichtiges Thema in der Kommune, womit der Ausbau der Wasserversorgung begründet wurde. „Die Siedlungstätigkeit ging in den letzten 23 Jahren ebenso einen Schritt nach vorne. Wir kümmerten uns darum, dass einige Wohnhäuser im Ort errichtet werden konnten“, so Brenneis.