5.10.2017 – Die zehnte Ausgabe des Kommunal steht ganz im Zeichen der Nationalratswahl. Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl erwähnt in seinem Kommentar, dass sich der Gemeindebund bereits auf die Forderungen an die nächste Regierung vorbereitet. Ein wesentliches Thema wird der weitere Umgang mit der Abschaffung des Pflegeregresses sein. Aber auch bei der einjährigen Verlängerung der 15a-Vereinbarung für den Ausbau der Kinderbetreuung wurde nur Zeit gewonnen. Nächstes Jahr muss an einer längerfristigen Lösung gearbeitet werden. In einem mehrseitigen Bericht widmet sich das Kommunal auch den Ansichten der Spitzenkandidaten zu kommunalen Themen. Unter dem Titel „Fünf Fragen an die Spitzenkandidaten“ äußern sich Kern, Kurz, Strache, Lunacek und Strolz zu den Themen Masterplan ländlicher Raum, Europa, Staatsreform, Attraktivität des Bürgermeisteramts und ihren persönlichen Bezug zur Gemeinde.
Generalsekretär Walter Leiss verfasste in dieser Ausgabe ein Plädoyer für die Vielfalt. Dass die Breitband-Förderung aufgrund der komplizierten Ansuchverfahren in den seltensten Fällen dort ankommt, wo sie hinsoll, kritisiert der Gemeindebund seit Beginn der Förderung. Gemeindebund-Jurist Nicolaus Drimmel berichtet in dieser Ausgabe über das Ergebnis der Evaluierung. Konrad Gschwandter gibt wichtige Tipps für die Voranschlagerstellung und warnt, dass viele wichtige Entscheidungen, wie die Ertragsanteil-Prognose oder die Abgeltung der entstehenden Kosten durch die Pflegeregress-Abschaffung noch ausstehen.
Der Praxisteil widmet sich unter dem Titel „O sole mio“ dem großen Bereich des Winterdiensts. Beim „Mensch hinterm Bürgermeister“ wird dieses Karin Gulas vorgestellt. Sie ist schon seit zehn Jahren Bürgermeisterin der Wiener Wasser Gemeinde Wildalpen.