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Linz ist „die sicherste Gemeinde Österreichs“

Die Wiener Zeitung und TÜV Austria haben gemeinsam die Sieger ihres Infrastruktur-Wettbewerbes geehrt. Die Siegergemeinden kommen aus Oberösterreich und der Steiermark.

Die Wiener Zeitung und der TÜV haben „die sicherste Gemeinde Österreichs“ gewählt. In den Räumen des TÜV in Leonding überreichten Stefan Haas, Vorstandsvorsitzender des TÜV Austria, und Nadja Gerlich von der Wiener Zeitung am 19. März 2019 die Preise in drei Einzel- und einer Hauptkategorie. In den Bereichen „Gebäudesicherheit“, „Verwaltungsprozesse“ und Grundversorgung“ suchte die Wiener Zeitung Gemeinden, die besonders sicher, innovativ und bürgerfreundlich sind.

Den Gesamtsieg holte sich die Stadt Linz, die auch in den Kategorien „Grundversorgung“ und „Gebäudesicherheit“ die beste Bewertung bekam. „Das Gefühl von Sicherheit ist allen Menschen wichtig“, bedankte sich der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, „daher ist dieses Thema von großer Bedeutung für eine Stadt.“

Sieger aus Oberösterreich und Steiermark

Eine andere Gemeinde aus Oberösterreich sicherte sich Platz 2: Engerwitzdorf. Die 8.800 Einwohner-Gemeinde konnte die Kategorie „Verwaltung“ gewinnen. Den Preis nahm Vizebürgermeister Stefan Schöffl entgegen, der sich besonders über den Sieg in der Kategorie „Verwaltung“ freute, „da wir innovativ arbeiten und dies als Anerkennung für unsere Leistungen im Bereich der Organisationsentwicklung und des Wissensmanagements sehen.“

Hart bei Graz wurde zwar in keiner Einzelkategorie ausgezeichnet, ergatterte aber den dritten Platz in der Gesamtwertung. Die stellvertretende Amtsleiterin Sybille Schmutzer erklärte, wieso ihrer Gemeinde Sicherheit so wichtig ist: „Wir haben viele Sportstätten, darunter auch ein Eisstadion. Sicherheit in Bezug auf Gebäude und Gebäudetechnik ist uns daher ein besonders großes Anliegen.“

Initiator: Wiener Zeitung

Warum suchen die Wiener Zeitung und TÜV Austria eigentlich „die sicherste Gemeinde Österreichs“? WZ-Geschäftsführer Martin Fleischhacker erklärte die Idee hinter dem Infrastruktur-Wettbewerb. Vorbildlich aufgestellte Gemeinden sollen so „vor den Vorhang“ geholt werden und zum Vorbild für andere Gemeinden werden. Auch, weil Bürgermeisterinnen und Bürgermeister „erhebliche persönliche Haftungen eingehen.“ Logischer ist dann doch die Einbindung des TÜV. „Das Thema Sicherheit ist das Leib- und Magen-Thema der TÜV Austria“, meint Vorstandsvorsitzender Haas. Für ihn ist das Thema relevanter denn je.

Auch die Gemeinden Neulengbach, Villach und Deutsch Kaltenbrunn bekamen Auszeichnungen für ihr Engagement.

Die Siegesehrung des Infrastruktur-Wettbewerbs in der TÜV-Zentrale in Leonding. v. l. n. r.: Brigitte Galley, Andreas Wanda, Stefan Haas, Jörg Moser, Bernhard Böhm, Sibylle Schmutzer (stv. Amtsleiterin Hart bei Graz), Stefan Schöffl (Vizebürgermeister Engerwitzdorf), Michael Wagner, Klaus Luger (Bürgermeister Linz), Walter Egger, Nadja Gerlich, Manfred Svec, Alois Heiss, Leopold Ott, Jürgen Rummel und Helga Heiss © Wiener Zeitung GmbH/APA-Fotoservice/Greindl