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Jetzt bewerben: Demokratiepreis: Engagement wird ausgezeichnet

17.11.2015 – Die Gemeinden sind ja bekanntlich die Ebene, wo Demokratie am unmittelbarsten gelebt wird. Mit dem Demokratiepreis der Margaretha Lupac Stiftung werden auch 2016 jene ausgezeichnet, die sich besonders für Demokratie, Toleranz und Gleichbehandlung einsetzen. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Die Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg, aber auch das soziale Elend, die Arbeitslosigkeit und die wirtschaftliche Not in der Ersten Republik haben aus Margaretha Lupac eine außergewöhnliche Patriotin gemacht. Sie erhob Leopold Figls Appell vom „Glauben an Österreich“ zum Lebensmotto. Als sie 1999 im Alter von 89 Jahren starb, vermachte sie ihr gesamtes Vermögen in der Höhe von 1,5 Millionen Euro, das sie durch Ersparnisse und Erbschaften aufgebaut hatte, der Republik Österreich für Zwecke des Parlaments. Dieses Vermögen wurde in eine Stiftung gegeben, aus der alle zwei Jahre der Demokratiepreis vergeben wird, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Mit diesem Preisgeld werden Menschen, Projekte und Organisationen ausgezeichnet, die außergewöhnliches Engagement für Demokratie und Parlamentarismus in Österreich leben. 2014 wurde beispielsweise ein Vorarlberger Projekt zur Beteiligung Jugendlicher auf der Gemeindeebene prämiert.

Einreichfrist endet am 30. April 2016!

Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro kann auf bis zu drei Bewerbungen aufgeteilt werden. Die Unterlagen reichen Sie bitte elektronisch an die E-Mail-Adresse lupacstiftung(at)parlament.gv.at ein. Es sind sowohl Eigenbewerbungen als auch Einreichungen für andere Kandidaten/innen zulässig.

Eine Bewerbung sollte das unterschriebene Bewerbungsformular (zum Download in der linken Box), einen Lebenslauf sowie eine Begründung, die die Verdienste im Sinne der Ausschreibung darlegt, umfassen. Eine Bewerbung für eine Institution hat neben dem unterschriebenen Bewerbungsformular, eine genaue Beschreibung der Organisationsstruktur, des Organisationsziels bzw. des -zwecks, und eine Liste der in den letzten drei Jahren durchgeführten Projekte zu umfassen. Weiters sind in der Begründung die Verdienste im Sinne der Ausschreibung auszuführen.

Die Übergabe des Preises erfolgt im Rahmen eines Festaktes im Parlament.

Auch Gemeindeprojekte haben eine Chance, das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro zu gewinnen, wie der Gewinner aus 2014 beweist. Damals gewann ein Vorarlberger Jugendprojekt. © Parlamentsdirektion / Bildagentur Zolles KG / Jacqueline Godany