Neues FGÖ-Seminarprogramm für Bürgermeister und Amtsleiter präsentiert
Bürgermeister und Bürgermeisterinnen nehmen in ihren Gemeinden/Städten eine besondere Rolle ein. Sie stehen in einem Spannungsfeld der Politik, den Bedürfnissen der Bevölkerung und ihren eigenen Bedürfnissen. Viele Lebenswelten, die wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit haben, sind auf kommunaler Ebene angesiedelt. Bei der Entscheidung über die Umsetzung von regionalen Gesundheitsförderungsprojekten haben Bürgermeister und Bürgermeisterinnen eine Schlüsselposition inne.
Auf Initiative des Österreichischen Gemeindebundes war letzte Woche eine Delegation von ukrainischen Bürgermeistern und Vertretern des ukrainischen Katastrophenschutzes in Niederösterreich zu Gast. Ziel des Besuches war es, die Ukraine beim Aufbau eines Freiwilligenwesens nach (nieder)-österreichischem Vorbild zu unterstützen.
Bodenverbrauch: Bürgermeister-Bashing muss aufhören
Der Bodenverbrauch ist eines der beherrschenden Themen der letzten Jahre. Verschiedenste Interessensvertretungen äußern sich laufend zu diesem Thema und finden damit auch leichten Zugang zu den Medien. Die „Wiener Zeitung“ bezeichnet den Bodenverbrauch als „schleichende Katastrophe“, weil dadurch die Ernährungssicherheit gefährdet sei, so die AGES. Die Plattform Baukultur titelt: „Bodenverbrauch stoppen, Landschaft erhalten!“ Mit dem Raum als natürliche Ressource werde hierzulande und auch im europäischen Vergleich auffallend sorglos umgegangen. Damit werde die Versorgungssicherheit infrage gestellt und das führe zum Verlust der Biodiversität und zu einer Nivellierung kultureller Vielfalt, wird weiter ausgeführt.
Manche Gemeinden ziehen junge Menschen besonders an, in anderen sind mehr Ältere beheimatet. Derzeit sind rund zwei Drittel der Österreicher:innen zwischen 20 und 64 Jahre alt, jeweils 19 Prozent der Bevölkerung ist entweder unter 20 oder über 65. Durch den demografischen Wandel wird die letzte Gruppe in den nächsten Jahrzehnten stark wachsen, die Bevölkerung wird immer älter. Doch welche österreichische Gemeinde hat die durchschnittlich ältesten Gemeindebürger:innen?
Girls in Politics: Mehr Mädchen und junge Frauen in die Politik
Der 11. Oktober ist der Internationale Tag der Mädchen, der den Auftakt für das Projekt Girls in Politics von Bundeskanzleramt und Gemeindebund gab. Im Rahmen dieses Projekts werden österreichweit Bürgermeisterinnen von Mädchen und jungen Frauen einen Tag lang begleitet – so können die Bürgermeisterinnen den Mädchen einen direkten Einblick in ihren Alltag und ihre Aufgaben bieten.
Gemeinden machen ukrainischen Kindern mit Aktionen eine Freude
Seit Kriegsbeginn in der Ukraine sind in Österreich rund 79.000 Geflüchtete aus der Ukraine registriert worden, der Großteil davon sind Frauen und Kinder. Insgesamt sind Zehntausende Kinder und Jugendliche aus der Ukraine nach Österreich gekommen. Für sie ist die Fluchterfahrung besonders traumatisch. Österreichs Gemeinden bemühen sich dabei, die Kinder so gut wie möglich zu integrieren und sie vom Krieg in ihrer Heimat abzulenken. Im Zentrum steht die rasche Rückkehr in den Alltag, indem die Kinder in heimischen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen untergebracht werden. Zusätzlich haben sich manche Gemeinden etwas Besonderes überlegt, um die Kinder in Österreich willkommen zu heißen.
Das sind die familienfreundlichsten Gemeinden des Landes
Auf der Kommunalmesse in Wels wurde Ende Juni das Zertifikat “familienfreundliche Gemeinde” an 60 Gemeinden und das Zertifikat familienfreundliche Region” an zwei Regionen vergeben. Im Rahmen der Zertifikatsverleihung wurde auch die Studie „Familienfreundlichkeit als Standortfaktor“ vorgestellt, die von der Familie und Beruf Management GmbH in Auftrag gegeben wurde.
Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl war kürzlich in der Ukraine, um direkt vor Ort humanitäre Unterstützung, Wiederaufbau und Städtepartnerschaften zu besprechen. Am Gemeindetag in Wels hat der Bundesvorstand des Gemeindebundes eine Resolution zu Ukrainehilfe beschlossen.
Mit dem neuen Leitfaden “Inklusion in Gemeinden” unterstützt die Lebenshilfe Bürgermeister*innen, eigene Aktionspläne zur Umsetzung des Menschenrechts auf Wohnen und auf ein Leben in der Gemeinschaft zu entwickeln.
Auf Vermittlung des ukrainischen Botschafters Vasyl Khymynets traf Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl den ukrainischen Minister für Gemeinden und regionale Entwicklung Oleksiy Chernyshov in der ukrainischen Botschaft in Wien. Im Fokus des Treffens stand der Austausch über die aktuellen Entwicklungen und die österreichischen kommunalen Initiativen zur Unterstützung der Gemeinden und Städte in der Ukraine. Am 18. Mai hat der Gemeindebund gemeinsam mit dem Städtebund alle Kommunen in Österreich über ihre gemeinsame Initiative informiert.
Der Sonderaufruf “Ukraine” zur Einreichung von Projektvorschlägen betreffend Integrationsmaßnahmen für Vertriebene aus der Ukraine im Rahmen des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds ist gestartet.
Ukraine-Krise: Neue Online-Beratung für Unterkunftgeber
Aktuell haben bereits mehr als 5 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer auf der Flucht ihr Land verlassen. Viele Menschen in Österreich möchten helfen und bieten geflüchteten Familien eine Unterkunft an. Ein wichtige – und zugleich herausfordernde Aufgabe. Gerade in vielen Gemeinden rücken die Menschen in Solidarität eng zusammen. Damit diese gut erfüllt werden kann, unterstützen die erfahrenen Psychologinnen der Rat-auf-Draht-Elternseite ab sofort mit Online-Videoberatungen zu Themen wie: