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Zurück in den Beruf: Kronberger dankt ab

Die Zeit nach dem Jahreswechsel ist gemeinhin als Zeit für Veränderungen bekannt. So verspürte auch St. Konrads Altbürgermeister Franz Kronberger Zeit für Veränderung: Bisher neben seiner Tätigkeit als Bürgermeister im Scharnsteiner Unternehmen Wolf Systembau angestellt, wechselte der 48-jährige Oberösterreicher dort nun in den zeitlich aufwändigeren Außendienst. Der Wechsel zwang ihn zu einer endgültigen Entscheidung zwischen dem Bürgermeisteramt und der Karriere im Unternehmen, wobei er sich gegen die Politik entschied.

Keine einfache Entscheidung

Am 30. Jänner 2018 gab er seinen Beschluss im Gemeinderat bekannt und dankte am Folgetag als Bürgermeister der 1.100 Einwohner-Gemeinde ab. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, denn ich war sehr gerne Bürgermeister“, erklärte der 48-Jährige gegenüber Tips.

Seit dem Jahr 2007 leitete Kronberger die Geschicke der Gemeinde und sorgte sich um das Wohl der Gemeindebürger. Für die Probleme und Anliegen seiner Bürger hatte der Almtaler stets ein offenes Ohr, auch wenn die Tätigkeit als Bürgermeister immer fordernder wurde. „Der Egoismus in der Gesellschaft hat zugenommen. Vieles wird einfach als selbstverständlich erachtet“, gab er gegenüber den OÖ Nachrichten zu.

Badesee und Gehwege als Errungenschaften

Trotz allen Herausforderungen blickt Kronberger positiv auf das letzte Jahrzehnt zurück. Sein persönliches Highlight war die Sanierung des Badesees, wodurch das Freizeitangebot in St.Konrad um eine Attraktivität reicher wurde. Neben dem Projekt Badesee kann der Altbürgermeister auch die Installation der Gehwege entlang der Bundesstraße zu den Errungenschaften seiner Amtszeit zählen.

Am 13. Mai 2018 wird der Bürgermeister in St.Konrad neu gewählt, bis dahin leitet Vizebürgermeister Klaus Mayrdorfer die Amtsgeschäfte. Die Nachfolge des Bürgermeisters ist noch offen. Die neuen Kandidaten werden vorraussichtlich im Februar bekannt gegeben.

Nach 10 Jahren im Bürgermeisteramt ist es für Franz Kronberger an der Zeit, beruflich neue Wege einzuschlagen. (Bild: ZVG)