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Waidhofen a.d. Ybbs wählt am 29. Jänner 2017

12.10.2016 – Als Statutarstadt hat Waidhofen an der Ybbs nicht mit den anderen Gemeinden am 25. Jänner 2015 einen neuen Gemeinderat gewählt. Die reguläre Wahl wird in der 11.400-Einwohner-Gemeinde daher am 29. Jänner 2017 durchgeführt.

In der Mostviertler Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs findet am 29. Jänner 2017 die Gemeinderatswahl statt. Als Statutarstadt nimmt Waidhofen – genauso wie Krems an der Donau und St. Pölten – nicht an den turnusmäßig stattfindenden Gemeinderatswahlen teil. Der letzte Urnengang fand am 25. März 2012 statt.

Kurzer Wahlkampf aufgrund der BP-Wahlwiederholung

Mit diesem frühen Termin soll der „Dauerwahlkampf“ abgekürzt werden, hieß es in der Aussendung der Stadt unter Hinweis auf die Bundespräsidentenwahl. Man wolle den Menschen diesbezüglich nicht noch ein weiteres Quartal zumuten. „Drei Wochen Wahlkampf sind meines Erachtens definitiv besser als drei Monate Wahlkampf – ich hoffe sehr, dass auch die anderen Fraktionsobleute sich dieser Meinung anschließen“, erklärte der amtierende Bürgermeister Werner Krammer.

Letzte Wahl brachte Verlust der absoluten Mehrheit für ÖVP

Die Gemeinderatswahl 2012 hatte der ÖVP den Verlust der absoluten Mehrheit beschert, sie kam auf 47,4 Prozent. Die SPÖ rutschte von 30 auf 23,4 Prozent ab, die „Unabhängige Wahlgemeinschaft“ (UWG) steigerte sich von 10,7 auf 15,5 Prozent. Die Grüne Alternative (GAL) erreichte 4,2, die FPÖ 3,9 Prozent. Die Liste „Farblose Unabhängige Formierte Uniformierte“ (FUFU) schaffte beim ersten Antreten mit 5,7 Prozent den Einzug ins Rathaus.

Die 40 Mandate teilten sich nach dem Urnengang wie folgt auf: ÖVP 20, SPÖ 10, UWG 6, FUFU 2, Grüne 1, FPÖ 1. 10.718 Stimmberechtigte waren zur Wahl aufgerufen, die Beteiligung betrug 73,2 Prozent.

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(Bild: ZVG)
Bürgermeister Werner Krammer erhofft sich einen kurzen Wahlkampf in der Mostviertler Statutarstadt.
Sechs Parteien befinden sich derzeit im Gemeinderat, bei der letzten Wahl verlor die ÖVP die absolute Mehrheit. Die Partei rund um Bürgermeister Werner Krammer liegt aber immer noch bei 47 Prozent Stimmenanteil. (Bild: ZVG)