30.10.2014 – Die Versteigerung einer kleinen US-amerikanischen Stadt sorgt momentan für Schlagzeilen. Johnsonville, so der Name der Geisterstadt im Bundesstaat Connecticut, steht seit 16 Jahren leer und soll nun rund 800.000 US-Dollar (630.000 Euro) einbringen.
Durch Blitzschlag zerstört
Bereits im Jahr 1840 wurden die nun leer stehenden Gebäude erbaut. Darunter befinden sich eine Kapelle, ein Gemeindehaus, mehrere Wohnhäuser und eine alte Garnfabrik, welche lange Zeit das wirtschaftliche Zentrum des Städtchens darstellte. Aufgrund eines Blitzschlags, welcher in den 1970ern die Fabrik traf und zerstörte, begann die Abwanderung der Bewohner Johnsonvilles. Nun steht die Stadt bereits seit 16 Jahren leer.
Lange Zeit blieb das unbewohnte Städtchen im Besitz seines Eigentümers, Raymond Schmitt. Als dieser jedoch in den 90er-Jahren verstarb, erwarb eine Immobilienfirma Johnsonville, die sich nun für die Versteigerung der Geisterstadt entschieden hat.
Der „Halloween-Faktor“
Gerade in den Tagen vor Halloween findet die Online-Auktion statt. Von Seiten der Eigentümer erhofft man sich aufgrund des stimmigen Zeitpunktes einen besonders hohen Erlös für das Geisterstädtchen. Interessierte können bis Donnerstag, 30. Oktober 2014, ihre Gebote abgeben.
Anmerkung: Die Stadt Johnsonville wurde am 30. Oktober 2014 für 1,9 Millionen Dollar an einen anonymen Käufer versteigert. |