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Tiroler Gemeinden kooperieren auf allen Ebenen

Zusammenarbeit lohnt sich – immer mehr Tiroler Gemeinden bündeln ihre Kräfte und arbeiten mit ihren Nachbarn zusammen, wenn es um die Umsetzung und Finanzierung größerer Vorhaben geht. Bereits zum fünften Mal holen das Land Tirol und der Tiroler Gemeindeverband mit Unterstützung der GemNova Gemeinden vor den Vorhang, die besonders eng zusammenarbeiten und so gelungene gemeinschaftliche Projekte verwirklichen konnten.

„Viele größere Umsetzungen wären für eine Gemeinde alleine nicht zu stemmen – umso wichtiger ist es, dass wir diesen Zusammenhalt und die Vorteile aus gemeindeübergreifenden Vorhaben vor den Vorhang holen.“ – Johannes Tratter und Ernst Schöpf

Ende Juni wurde der Gemeindekooperationspreis – GEKO – 2021 offiziell verliehen: Schlussendlich hat sich das Projekt „6 Gemeinden, eine mobile Pflege“ der sechs Gemeinden Jenbach, Buch in Tirol, Wiesing, Achenkirch, Eben am Achensee und Steinberg am Rofan aus dem Bezirk Schwaz durchgesetzt.

„Von der Pflege über die Abfallwirtschaft bis hin zu gemeinsamen Impfaktionen – die Tiroler Gemeinden kooperieren auf allen Ebenen. Das bringt einen deutlichen Mehrwert mit sich. Denn: Viele größere Umsetzungen wären für eine Gemeinde alleine nicht zu stemmen – umso wichtiger ist es, dass wir diesen Zusammenhalt und die Vorteile aus gemeindeübergreifenden Vorhaben vor den Vorhang holen. Das Siegerprojekt ist erneut ein Paradebeispiel dafür, was durch Kooperation möglich ist. Die wahren Gewinner sind dabei allen voran die Bürgerinnen und Bürger in der Region, die von den Vorteilen einer erweiterten Pflegeinfrastruktur direkt profitieren“, würdigen der Tiroler Gemeindelandesrat Johannes Tratter und Ernst Schöpf, Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes, den Verdienst der Siegergemeinden.

Preisgeld und Siegerfeier

Das Siegerprojekt, das durch eine Fachjury sowie über ein Online-Voting ermittelt wurde, erhält eine Prämie in der Höhe von 8.000 Euro. Zudem haben die Bürgerinnen und Bürger aller beteiligten Gemeinden die Gelegenheit, bei einer GEKO-Feier noch näher zusammenzurücken. „Wir freuen uns über die Anerkennung und werden unseren gemeinsamen Weg auch künftig fortsetzen“, so die Bürgermeister/innen der erfolgreichen Gemeinden Dietmar Wallner (Jenbach), Marion Wex (Buch), Alois Aschberger (Wiesing), Karl Moser (Achenkirch), Josef Hausberger (Eben am Achensee) und Helmut Margreiter (Steinberg am Rofan).

Zweit- und drittplatzierte Projekte

Auch die zweit- und drittplatzierten Projekte gehen nicht leer aus: Für sie gibt es 4.000 Euro und 3.000 Euro Preisgeld. Den zweiten Platz erreicht die „Umweltzone Wipptal“, eine Kooperation im Abfallwirtschaftsbereich der zwölf Wipptaler Gemeinden. Über den dritten Platz darf sich das Projekt „COVID-19-Impfung Lienzer Talboden“ von insgesamt fünf Osttiroler Gemeinden freuen.

„Aufgrund der positiven Resonanz und um die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu fördern, wird der GEKO auch 2022 wieder vergeben,“, kündigte Landesrat bereits an.

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Emina Ayaz

Emina Ayaz

Von vorne links: LR Johannes Tratter, Marion Wex (Bgmin Buch), Josef Hausberger (Bgm Eben am Achensee), Dietmar Wallner (Bgm Jenbach), Ernst Schöpf. Hintere Reihe v.li.: Helmut Margreiter (Bgm Steinberg am Rofan), Karl Moser (Bgm Achenkirch), Johanna Rieser (St. Notburga Pflege GmbH), Alois Aschberger (Bgm Wiesing). ©Land Tirol/Pichler