13.8.2018 – Die digitale Transformation betrifft auch öffentliche Behörden. Die ESPON 2020-Studie analysiert ihre aktuellen Wahrnehmungen und Situationen und fördert neue, innovative Ideen. Noch bis 31. August können Gemeinden teilnehmen.
Viele öffentliche Institutionen bieten bereits elektronische Transaktions- und Kommunikationsprozesse an, die die Reaktionen der Behörden auf die Interessen der Bürger erleichtern und somit öffentliche Services nachhaltig revolutionieren sollen. Doch häufig steckt dieses System noch in den Kinderschuhen und Behörden sehen sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Das European Observation Network for Territorial Development and Cohesion 2020-Kooperationsprogramm (früher European Spatial Planning Observation Network, kurz: ESPON) führt daher eine Studie zur territorialen und städtischen Dimension der digitalen Transformation in Europa durch. Durch die Umfrage kann der Ist-Zustand EU-weit analysiert und gemeinsame Lösungen erarbeitet werden.
Fortsetzung der ESPON-Umfrage von 2017
ESPON ist ein Programm für angewandte Forschung, das die Ausarbeitung politischer Maßnahmen im Bereich der Raumentwicklung in Europa unterstützen soll. Dafür werden umfassende, systematische Daten über territoriale Entwicklungen im Zusammenhang mit wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und umweltbedingten Aspekten gesammelt, um so das Potenzial von Regionen, Städten und größeren Gebieten sowie die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen diese stehen, zu ermitteln.
Bei der besagten Studie handelt es sich um eine Fortsetzung der Umfrage von 2017, bei der Antworten aus 136 unterschiedlichen europäischen Städten ausgewertet wurden. Das Ergebnis war das Kurzdossier „Teritorial and Urban Dimensions of Digital Transition of Public Services“, welches Sie links dem Artikel beigefügt finden. Darin werden die gesammelten Daten strukturiert und übersichtlich in 19 Grafiken veranschaulicht. Es wird einerseits auf den Kontext und die Schlüsseldimensionen der digitalen Transformation eingegangen. Andererseits wird die Digitalisierung im öffentlichen Dienst auf regionaler, lokaler und nationaler Ebene herausgearbeitet. Im letzten Teil werden Vorschläge und Strategien für Richtlinien gegeben, um die digitale Transformation reibungslos gestalten zu können.
Fortschritt für die Digitalisierung von öffentlichen Dienstleistungen
Ziel der Studie ist es, einen Überblick über die digitale Transformation in Kommunen und Städten zu gewinnen. Behörden auf kommunaler, regionaler, nationaler oder EU-Ebene soll so ein besseres Verständnis für die Digitalisierung von öffentlichen Dienstleistungen vermittelt werden. Außerdem werden die Beziehungen und potenziellen Auswirkungen auf die sozio-ökonomische Entwicklung wie auch „Best-Practice“-Beispiele und neue innovative Ideen für die weitere Förderung der digitalen Transformation untersucht.
Teilnahmeschluss ist 31. August 2018
Die Umfrage richtet sich vorwiegend an lokale Behörden und Organisationen, die öffentliche Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Angesichts der Vorteile der Digitalisierung für die Bürger, wie beispielsweise die Modernisierung der digitalen Dienste (e-Government oder e-Gesundheit), kann die Studie den Behörden Einblicke in verschiedene Aspekte der Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen gewährleisten. Darüber hinaus kann sie bei der Diskussion von Maßnahmen zur weiteren Förderung der digitalen Transformation hilfreich sein. Die Teilnahme an der Studie ist unter dem Teilnahmelink, den Sie in der Box auf der linken Seite finden, bis zum 31. August 2018 möglich. Die Ergebnisse werden im Oktober 2018 veröffentlicht und als Input für die Diskussionen während der „European Week of Regions and Cities 2018“ genutzt.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
Martin Gauk
Project Expert
ESPON EGCT
4 rue Erasme
1468 Luxembourg – Kirchberg
Tel.: 00352 20 600 280 15
E-Mail: martin.gauk@espon.eu