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St. Pölten: SPÖ baut Absolute aus

18.4.2016 – Gewinner der Gemeinderatswahl in St. Pölten sind SPÖ und FPÖ. Beide konnten sich deutlich steigern. Verlierer sind ÖVP und die Grünen. Die Neos sowie zwei andere Listen schafften den Einzug in den Gemeinderat nicht. Damit bleibt Matthias Stadler weiter Bürgermeister der NÖ Landeshauptstadt.

Jubel bei der SPÖ: Die Sozialdemokraten konnten bei der Gemeinderatswahl am 17. April 2016 in St. Pölten ihre absolute Mehrheit sogar noch ausbauen. Die Partei steigerte laut dem vorläufigen Endergebnis (inklusive Wahlkarten) ihren Stimmenanteil um 2,1 Prozent auf 58,9 Prozent und 26 Sitze. 2011 hatte die Partei noch 56,8 Prozent und 25 von insgesamt 42 Mandaten.

Zweiter Wahlgewinner ist die FPÖ. Sie konnte sich um zwei Mandate bzw. auf 14,7 Prozent (+4%) der Stimmen steigern. Die ÖVP verlor 4,9 Prozent und kam auf 20,4 Prozent bzw. neun Mandate. Damit verlor sie zwei Sitze im Gemeinderat, bleibt aber zweitstärkste Fraktion in der Landeshauptstadt. Die Grünen verloren ein Mandat und erhielten 2,7 Prozent und einen Sitz. 2011 lagen die Grünen noch bei 4,9 Prozent.

NEOS schafften Einzug in Gemeinderat nicht

Die NEOS haben bei ihrem erstmaligen Antreten bei der St. Pöltner Gemeinderatswahl ebenso wie die Bürgerliste „BLÜH“ und „dieKÜHNEN.jetzt“ den Einzug in den Gemeinderat nicht geschafft. Die NEOS erhielen 1,6 Prozent, die Liste „BLÜH“ 0,5 Prozent und „dieKÜHNEN.jetzt“ 1,2 Prozent der Stimmen. Damit sind weiterhin vier Parteien im Gemeinderat vertreten.

45.545 St. Pöltner waren am Sonntag wahlberechtigt, davon nahmen 63,6 Prozent von ihrem demokratischen Recht Gebrauch. Damit stieg die Zahl der Wähler nach dem Tiefstand von 2011, wo die Wahlbeteiligung noch bei 58 Prozent lag, wieder leicht an.

Matthias Stadler braucht seinen Arbeitsplatz nicht wechseln, denn er konnte die absolute Mehrheit in der niederösterreichischen Landeshauptstadt sogar noch ausbauen. © SP NÖ