Der ehemalige Schlinser Bürgermeister und Vorarlberger Gemeindeverbands-Präsident Harald Sonderegger wurde zum Vizepräsidenten des Kongresses der Gemeinden und Regionen im Europarat gewählt.
Österreich ist im Kongress der Gemeinden und Regionen Europas mit der ehemaligen Salzburger Landtagspräsidentin Gudrun Mosler-Törnström schon in den vergangenen zwei Jahren im Präsidium stark vertreten gewesen. Künftig wird die österreichische Sichtweise von Vorarlbergs Landtagspräsident Harald Sonderegger auch weiterhin auf höchster Ebene gehört werden, denn er wurde zum Vizepräsidenten des Kongresses gewählt.
Landtagspräsident mit kommunaler Vergangenheit
Mit dem 54-Jährigen wird auch die kommunale Ebene nicht zu kurz kommen, denn der studierte Jurist war von 1995 bis 2013 Schlinser Bürgermeister und für zwei Jahre sogar Präsident des Vorarlberger Gemeindeverbandes.
2013 stieg Sonderegger, der seine berufliche Laufbahn im Landesdienst begonnen hat, als Kulturlandesrat in die Vorarlberger Landespolitik ein. Bereits 2014 folgte das Amt als Vorarlberger Landtagspräsident. In dieser Funktion ist Sonderegger im Kongress der Gemeinden und Regionen Europas aktiv.
Kongress wählte Anders Knape zum Präsidenten
Der Kongress bildet die vierte Säule des Europarats und überwacht unter anderem die Einhaltung der Europäischen Charta der kommunalen Selbstverwaltung. Die Hauptaufgaben des Europarates mit seinen 47 Mitgliedstaaten sind die Weiterentwicklung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie die Einhaltung der Menschenrechte.
In den Jahren 2016 und 2017 war Gudrun Mosler-Törnström die Präsidentin des Kongresses. Nun wurde Anders Knape aus Schweden zum neuen Präsidenten gewählt. Mosler-Törnström war die erste Frau diesem Amt. Die Vertreterin des Österreichischen Gemeindebundes im Kongress der Gemeinden und Regionen ist Bgm. Pauline Sterrer.