Nahezu jeden Tag liest man von einer neuen Cyberattacke, bei der wieder erfolgreich eine Firma oder eine Organisation lahmgelegt oder erpresst wird. Ein sehr prominentes Opfer der jüngsten Zeit ist die Stadtgemeinde Korneuburg, die nach einer Ransomware-Attacke nur noch telefonisch erreichbar war.

Durch den Einsatz einer modernen Next-Generation-Firewall zwischen dem Internetzugang und dem internen Netz, kann eine zusätzliche Sicherheitsebene implementieren werden. Auf diese Weise können potenzielle Angriffe frühzeitig abgefangen werden, noch bevor sie die Rechner im Netzwerk infizieren. Zusätzlich ermöglicht die Firewall die Segmentierung des internen Netzwerks. Dadurch entstehen Sicherheitszonen, die eine klare Trennung zwischen verschiedenen Bereichen im Gemeindenetzwerk schaffen. Während das WLAN für Besucher:innen stark reduziert wird, sie also nur Websites ansehen, Social-Media-Plattformen besuchen und ihre E-Mails abrufen dürfen, kann man die Berechtigung für Mitarbeiter:innen deutlich ausweiten.

Die Next-Generation-Firewall kann auch als Netzwerkzentrale für das interne Gemeindenetz integriert werden. Im Infektionsfall wird der befallene PC automatisch isoliert, um die Ausbreitung zu stoppen und andere Systeme zu schützen. Diese komplexe Lösung erfordert Planung und Know-how von zertifizierten Expert:innen, die das System anpassen, die Firewall überwachen, Updates einspielen und sie in ein zentrales Management integrieren.

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