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Seminar: Flüchtlinge in Gesellschaften und Gemeinden

19.1.2015 – In einem Seminar für Bürgermeister/innen werden hilfreiche Tipps und Methoden zum Umgang mit Asyl und Migration in Gemeinden diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf Gesundheit und Gesundheitsförderung. Das Seminar wird vom 2. bis 4. März in Niederösterreich abgehalten. Mehr über Inhalt und Teilnahme erfahren Sie hier.

Das Thema Flüchtlinge, Migration und Asyl hat den Großteil des vergangenen Jahres bestimmt und ist auch 2016 noch hochaktuell. Insbesondere für Gemeinden sind die damit verbundenen Herausforderungen und Aufgaben groß. Denn sie sind die Orte, an denen Österreicher, Migranten und Flüchtlinge aufeinander treffen und miteinander leben. Viele Bürger engagieren sich ehrenamtlich, um den Neuankömmlingen zu helfen, sich in Österreich einzuleben. Andere wiederum beobachten diese Entwicklungen mit Sorge.

In dieser Situation ist es hilfreich, in einen gemeinsamen Dialog und Austausch zu treten. Doch auch Methoden zur persönlichen Entlastung, sowie konkrete Vorschläge und Werkzeuge für die Gemeinde im Umgang mit Asyl/Migration leisten einen wichtigen Beitrag.

Theoretische Grundlagen, Praxisbeispiele, Erfahrungsaustausch

In einem Seminar mit dem Titel „FlüGGe – Wohin soll die Reise gehen?“ sollen genau diese Dinge behandelt werden. Vom 2. bis 4. März 2016 finden Workshops statt, in denen einerseits theoretische Grundlagen vermittelt werden, andererseits auch persönliche Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht werden und schlussendlich Good-Practice-Beispiele vorgestellt und diskutiert werden, die als Inspiration für die eigene Gemeinde/Stadt dienen können.

Inhaltlich werden sich die Teilnehmer mit Fragen wie „Was bedeutet Migration, was bedeutet Asylsuche, was Heimat?“, „Was bedeutet Chancengerechtigkeit in der Gesundheitsförderung?“ oder „Welche Ressourcen und welche Stolpersteine begegnen uns?“ befassen.

Das Seminar richtet sich dabei vor allem an Bürgermeister/innen, Vizebürgermeister/innen, Ortsvorsteher/innen und Amtsleiter/innen. Geleitet wird das Seminar von den fachkundigen Trainerinnen Alexandra Benn-Ibler, Petra Gajar, Karin Grasenick und Susi Khalil, die über Expertise in Projektplanung im Gesundheitsbereich, Konflikt-Management und Psychologie verfügen.

Warum und wie Gesundheitsförderung hilft

Der Fonds Gesundes Österreich und der Österreichische Gemeindebund bieten seit mehreren Jahren Seminare an, die dabei helfen, Gesundheitsförderung für Bürgermeister/innen und andere Gemeindebedienstete bereitzustellen und diese auch in den Gemeinden zu verankern.

Insbesondere Bürgermeister/innen sind in ihrer Rolle als öffentliche Persönlichkeit stets damit konfrontiert, die Wünsche der Bürger, die Erfordernisse politischer Entscheidungen und das eigene Privatleben ausgleichen zu müssen. Ihnen kommt zudem eine zentrale Verantwortung in der Gestaltung von gesundheitsfördernden Projekten in den Gemeinden und Städten zu.

Die angebotenen Seminare geben in kompakter Form relevante Informationen und Tipps zum Thema Gesundheitsförderung.

Details zum Seminar

Termin: 2. März 2016, 10:00 Uhr bis 4. März 2016, 16:00 Uhr

Veranstaltungsort: Niederösterreich, Neuhofen an der Ybbs, Hotel Kothmühle

Die Kosten für die Seminarteilnahme betragen 300 Euro pro Person. Darin enthalten sind Seminarunterlagen, Nächtigung und Vollverpflegung (ausgenommen Getränke). Das Seminar wird aus Mitteln des Geschäftsbereichs Fonds Gesundes Österreich der Gesundheit Österreich GmbH, des österreichischen Gemeindebundes und vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger finanziell gefördert.

Anmeldefrist ist der 19. Februar 2016. Anmelden kann man sich ausschließlich online unter https://kontaktdatenbank.fgoe.org. 

Dort muss zunächst ein persönliches Benutzerkonto eingerichtet werden, mit welchem man sich anschließend anmelden kann. Die Teilnehmer erhalten nach Anmeldung eine Rechnung für die Seminargebühr samt Zahlschein. Bis vier Wochen vor Seminarbeginn wird keine Stornogebühr verrechnet, bis zwei Wochen davor betragen sie 50 Prozent der Seminarkosten, danach kann keine Rückerstattung erfolgen. Ersatzteilnehmer können genannt werden.