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Sauberste Region Österreichs gesucht!

24.2.2016 – Oft sind es viele kleine Gesten, die den Unterschied ausmachen. Mit diesem Hintergedanken wird bereits zum dritten Mal der Preis für die „Sauberste Region Österreichs 2016“ an jene Gemeinde oder Region vergeben, die sich mit Projekten um die Sauberkeit der Landschaft bemüht.

Zur Saubersten Region Österreichs wird man, wenn man sich gegen Littering, also das achtlose Wegwerfen von Müll auf der Straße und in der Natur, besonders kreativ und effektiv einsetzt. Seit nunmehr drei Jahren organisieren die Anti-Littering-Initiative „Reinwerfen statt Wegwerfen“, der Österreichische Gemeindebund, der Österreichische Städtebund sowie Österreich Werbung dafür einen Wettbewerb. Die Siegergemeinde wird mit einer „Ortstafel“, die sie als sauberste Region Österreichs auszeichnet, belohnt und erhält außerdem eine Auszeichnungsfeier für maximal 200 Personen, bei der auf den Erfolg angestoßen werden kann.

Bewusstsein bilden und Umwelt schonen

Der Sinn der Auszeichnung ist es, Gemeinden und Regionen als Vorzeigebeispiele zu belohnen, die sich mit den Themen Sauberkeit und Umweltschonung befassen, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen. In den Vorjahren konnten sich aus jeweils zehn Finalisten die Gemeinden Mödling (2014) und Kufstein (2015) durchsetzen.

Kreativität ist gefragt

Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Ob Abfallvermeidungsinitiativen, Anti-Littering-Kampagnen oder bewusstseinsbildende Arbeit – der Kreativität ist bei den Projekten keine Grenze gesetzt. Vor allem die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung aber auch unter Touristen soll hier eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich gibt es nämlich eine mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung für das kreativste Projekt. Beispielsweise entstand in der Vorjahres-Siegergemeinde St. Marein bei Graz in einem Projekt mit Kindergartenkindern „Klumpat der Mülltroll“, der Kindern die Themen Umweltschutz und Mülltrennung näher bringen soll. Neben Einfallsreichtum fließen auch die Projektumsetzung, seine Wirkung und das Verhältnis von aufgebrachten Ressourcen und Nutzen in die Wertung mit ein.

Teilnahme jetzt möglich!

Jede Gemeinde oder Region, die zwischen 2014 und 2016 ein thematisch passendes Projekt gestartet hat, kann sich bis 31. Mai 2016 bewerben, und selbst um den Titel der saubersten Region 2016 kämpfen. Dies kann man ausschließlich online unter www.kommunalnet.at/saubersteregion tun. Dabei ist jeder offizielle Gemeindevertreter zur Einreichung berechtigt und auch wer schon einmal mit dabei war oder gar gewonnen hat, kann es noch einmal probieren. Als kleinen Bonus erhält man mit der Teilnahme einen personalisierten Tonnenkleber, auf dem das eigene Wappen zu sehen ist.

Und der Sieger wird …

Von einer Expertenjury werden zehn Finalisten ausgewählt. In einem anschließenden Punkteverfahren können Bewohner und Gäste zwischen 21. Juni und 19. Juli 2016 selbst auf Facebook und der Homepage der Reinwerfen-Initiative mitabstimmen. Um eine Ausgewogenheit zwischen Teilnehmergemeinden/-regionen mit vielen oder wenigen Einwohnern sicherzustellen, entscheiden zu 50 Prozent das Publikum und zu 50 Prozent die Jury. Wer wagt, der kann gewinnen und hilft, das Bewusstsein für Umwelt und Sauberkeit zu stärken. Wie Franziska Olischer, Stadträtin in der Siegergemeinde Mödling, meint: „Mitmachen lohnt sich, Der Aufwand ist gering, der Output groß!“

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©ARA/Gregor Schweinester
Ing. Werner Knausz (ARA) und Präsident Helmut Mödlhammer ©ARA/Gregor Schweinester