Am Mittwoch präsentierten BK Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler den „Auftakt für das Comeback von Österreich“. Es betrifft drei große Bereiche: die Steuerentlastung der Menschen, eine Entlastung der Wirtschaft sowie Investitionen in Klimaschutz, Digitalisierung und Regionalisierung. In den kommenden Tagen und Wochen will Kurz Gespräche mit den zuständigen Ministern aber auch Gemeindevertretern und Städtvertretern führen.
Nach dem siebenwöchigen Shutdown in Österreich startet die Regierung am Mittwoch den „Auftakt zum Comeback für Österreich“. „Unser Ziel ist es, den Wirtschaftsstandort wieder zu stärken, und gleichzeitig soviele Menschen wie möglich wieder in Arbeit zu bringen“, sagte Sebastian Kurz.
Ein Überblick über die wichtigsten Pläne zum Auftakt für das Comeback für Österreich:
- Steuerentlastung
Arbeitende Menschen sollen so rasch wie möglich und bestmöglich entlastet werden
- Entlastung der Wirtschaft
Ziel ist soviele Arbeitsplätze wie möglich zu halten aber auch Initiativen zu setzen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen
- Investitionen in Klimaschutz, Digitalisierung und Regionalisierung
Zu konkreten Maßnahmen sollen in den nächsten 10 Tagen und Wochen Gespräche mit den zuständigen Ministern aber auch Gemeindevertretern und Städtevertretern geführt werden.
Medizinische Produktion zurück nach Europa
Vizekanzler Werner Kogler ging auf die Lehren aus der Krise ein, indem er auch über das Zurückholen von Produktionen nach Europa und nicht zuletzt nach Österreich einging. „Ich spreche da konkret den Gesundheitsbereich aber auch die Landwirtschaft an“, so Werner Kogler. Außerdem müsse man sich überlegen, ob regionale, heimische landwirtschaftliche Produkte gegenüber klimaschädlichen Produkten aus dem Ausland nicht vergünstigt werden. „Wenn wir uns all diesen Themen stellen und umdenken, dann kann man auch sagen, wir haben aus der Krise etwas gelernt“, so der Vizekanzler. Neben der Landwirtschaft sieht Kogler aber auch Chancen in der Ökologisierung des Öffentlichen Verkehrs, der thermischen Gebäudesanierung aber auch der Digitalisierungsoffensive und Regionalisierung.
Zeit für die Stabilisierungsphase
Der Vizekanzler verteidigte in seinem Statement auch die Maßnahme der Regierung in der Coronakrise, in dem er sagte: „In einem ersten Schritt war schnelle rasche Soforthilfe notwendig, jetzt kommen wir in die Stabilisierungsphase und danach wird es wieder die Investitionsphase geben.“ Für alle Schritte brauche es Mut und es sei jetzt die Zeit Verantwortung zu übernehmen.
Abschließend richtete der Vizekanzler einen Appell an die Unternehmer, die angebotene Unterstützung und die Hilfen der Regierung anzunehmen und abzurufen.