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Personalia: Robert Csukker wird Ortschef von Tadten

27.1.2017 – Die Gemeinde Tadten im Nordburgenland hat seit dem 23. Jänner 2017 einen neuen Bürgermeister. Robert Csukker folgt Johann Maar nach, der zum Jahresende 2016 seinen Rücktritt angekündigt hat.

Der 46-Jährige ist Vizeleutnant beim österreichischen Bundesheer. Nach Abschluss der Handelsschule in Frauenkirchen verpflichtete er sich als Zeitsoldat. In den folgenden drei Jahren wurde ihm der Weg für einen Bürojob beim Bundesheer geebnet. Seine politische Karriere begann rund zehn Jahre nach seinem Berufseinstieg. Zwischen 2007 und 2014 hatte der zweifache Familienvater einen Sitz im Gemeinderat von Tadten. Seit April 2014 bekleidet er das Amt des Gemeindekassiers und ist Ortsparteivorsitzender der SPÖ. Seit dieser Woche leitet Csukker nun die Geschäfte der Seewinkelgemeinde.

„Was geht, pack ich an“

Die Kommunalpolitik war für den gebürtigen Eisenstädter schon immer spannend: „Dort kann man tatsächlich etwas schaffen. Man kann Vorhaben direkt umsetzen.“ Das richtige Amt dafür hat er nun in jedem Fall. Als zentrales Ziel nennt der Bürgermeister die Anschaffung von Baugründen, die dann günstig von Tadtenern gekauft werden können. „Damit jungen Leute die Möglichkeit gegeben ist, in unserer schönen Ortsschaft zu bleiben“, erklärt er die Dringlichkeit. Für die Feuerwehr sollen außerdem zwei Einsatzfahrzeuge angeschafft werden. Csukker folgt hier dem Budgetplan, der schon Dezember 2016 festgelegt wurde. Das neue Amt sieht er darüber hinaus als Möglichkeit vermehrt am Vereinsleben teilzunehmen. „Meine größte Stärke ist die Fürsorglichkeit. Ich gehe auf Leute zu. Und wenn wer zu mir kommt, nehme ich mir Zeit.“

Csukker ist der Sportler der musikalischen Familie

Stellvertretender Obmann des Musikvereins ist Csukker bereits. In den Musik- und Kulturverein „hineingerutscht“ ist er durch seine Ehefrau Kordula, die in Tadten geboren wurde und bis 2000 die dortige Volkstanzgruppe leitete. Die beiden Töchter des Ehepaars sind ebenfalls musikalisch aktiv. Die 6-jährige Nora geht in die Musikschule, ihre große Schwester Hannah spielt in der Kapelle. „Ich selbst bin ja mehr der Sportler“, erzählt Csukker. Laufen, Wandern und Skifahren sind für den Burgenländer der notwendige Ausgleich von seinen Verpflichtungen. Beim Joggen erfreut er sich an den Weingärten seiner schönen Gemeinde.

„Papa, das machst du schon“

Bleibt zu hoffen, dass der Ortschef auch in Zukunft genügend Zeit hat, beim Laufen die Umgebung zu genießen. Dass Csukker von nun an viel eingespannt sein wird, hat er mit der Familie bereits besprochen. Die 15-jährige Tochter Hannah sieht das eher gelassen: „Sie sagte gleich, Papa, das machst du schon“, erzählt der Bürgermeister. Für die kleine Nora war die Wahl sehr aufregend. Csukker geht es ähnlich: „Die kommenden Monate werden, vor allem auch wegen der anstehenden Wahl im Oktober, sehr intensiv. Ich habe jetzt zwei Jobs, die ich beide gleichermaßen gewissenhaft ausüben möchte.“ Die Gleitzeit ermöglicht es dem Vizeleutnant glücklicherweise seine Pflichten bei Bedarf zeitlich anzupassen.

Schon im Oktober 2017 muss sich Robert Csukker bei den Gemeinderatswahlen erneut beweisen. Der Bürgermeister nimmt diesen Termin ernst, zeigt sich aber gleichzeitig optimistisch: „Ich bin zuversichtlich. Ich war bisher bei zwei Wahlkämpfen dabei, die beide einen positiven Ausgang genommen haben.“

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Robert Csukker mit seiner Frau Kordula, dem Landeshauptmann Hans Niessl und der Bezirkshauptfrau Birgit Lentsch (rechts im Bild).
Der neue Bürgermeister Robert Csukker sieht in seiner Fürsorglichkeit seine größte Stärke. (Bild: ZVG)