9.12.2014 – In der Kärntner Gemeinde Lendorf ist es Zeit für einen Wechsel an der Spitze, findet der 78-jährige Noch-Bürgermeister Gottfried Willegger. Nach 18 Jahren im Amt soll diese Aufgabe nun einer jüngeren Generation übergeben werden.
„Es war eine angenehme Zeit“
Durchwegs positiv blickt Willegger auf seine Zeit als Bürgermeister der rund 1.700 Einwohner umfassenden Gemeinde zurück. „Es war eine angenehme Zeit und ich denke, wir haben auch einiges erfolgreich umsetzen können“, erzählt der 78-Jährige, der dabei vor allem die baulichen Aspekte betont.
Gottfried Willegger, der selbst aus der Baubranche stammt, erklärt, dass vor allem die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt bei der Bevölkerung auf große Begeisterung gestoßen ist. Neben diesem Projekt konnte zudem ein neuer Turnsaal der Volksschule gebaut sowie der Gemeindesaal umgebaut werden. Beide Räumlichkeiten werden seither häufig und gerne von Vereinen genutzt.
Engagiert auch in der Zukunft
Ganz aus der Kommunalpolitik zurückziehen will sich Willegger trotz seiner angekündigten Amtsniederlegung noch nicht. Als Obmann der Wassergenossenschaften und des Abwasserverbandes Lurnfeld-Reißeck wird er sich weiterhin engagieren. Trotzdem freut er sich in der neu gewonnen Zeit auch „ein bissal Freizeit genießen zu können“. Dass er sein Amt in verantwortungsvolle Hände legen kann, ist sich der Lendorfer Bürgermeister sicher. „Innerhalb der Fraktion haben wir uns schon auf eine Spitzenkandidatin, geeinigt“, verrät Gottfried Willegger.