16.2.2015 – Mit Markku Markkula (EVP) besetzt künftig ein Finne den höchsten Posten der Vertretung der Gemeinden und Regionen in Europa. Nach der Hälfte der fünfjährigen Amtszeit wird er sich mit seinem derzeitigen ersten Vizepräsident Karl-Heinz Lambertz (SEP) abtauschen. Die Wahl fand auf der konstituierenden Plenartagung des Ausschusses der Regionen in Brüssel statt.
Ehemaliger Nationalratsabgeordneter
Markku Markkula, der von 1995 bis 2003 Abgeordneter des finnischen Parlaments war, folgt dem Belgier Michel Lebrun nach. Markkula ist Mitglied des Regionalrats Heilsinki-Uusimaa und Vorsitzener des Planungsausschusses der Stadt Espoo. Außerdem arbeitet er als Berater an der Aalto-Universität in Finnland, wo ein Aufgabenschwerpunkt auf EU-Politik im Bereich Forschung, Innovation und Bildung liegt.
Wirtschaftliches Wachstum ganz oben auf der Agenda
Die politische Agenda richtet sich nach jener des Kommissionspräsidenten: Der 64-Jährige möchte intelligentes Wachstum fördern und nachhaltige Arbeitsplätze durch die Einbindung der Regionen und Städte Europas schaffen. Außerdem forderte er eine neue Europäische Nachbarschaftspolitik, die auf der lokalen und regionalen Ebene umgesetzt werden soll.