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Offene Jugendarbeit in der Kommune

Die Jugend ins politische Boot zu holen ist für viele Kommunalpolitiker immer wieder eine Herausforderung. Bei der bundesweiten Fachtagung in Eisenstadt diskutierten Politiker und Praktiker aus der Jugendarbeit über neue Modelle.

Ein klares Bekenntnis zur Notwendigkeit von Jugendzentren und mobiler Jugendarbeit in Österreichs Städten und Gemeinden gaben Jugendministerin Juliane Bogner-Strauß, Jugendlandesrätin Astrid Eisenkopf sowie Bürgermeister Leo Radakovits, Präsident des Burgenländischen Gemeindebundes, und Erich Trummer, Präsident des Burgenländischen Gemeindevertreterverbandes, bei der Jahrestagung der Offenen Jugendarbeit von 18. bis 20. November 2018 in Eisenstadt. Das Motto war die Offene Jugendarbeit in der Kommune. Rund 200 Jugendarbeiter/innen diskutierten über Potenziale und Chancen hauptamtlicher kommunaler Jugendarbeit.

v. li. nach re.: Lukas Trentini (bOJA Vorstandsvorsitzender 2018/19), Erich Trummer (Präsident des bgld. Gemeindevertreterverbandes), Landesrätin Astrid Eisenkopf, Jugendministerin Juliane Bogner-Strauß, Leo Radakovits (Präsident Gemeindebund Burgenland), Daniela Kern-Stoiber (bOJA Geschäftsführung), Astrid Perner (bOJA Vorstandsvorsitzende 2017/18) © bOJA
v. li. nach re.: Lukas Trentini (bOJA Vorstandsvorsitzender 2018/19), Erich Trummer (Präsident des bgld. Gemeindevertreterverbandes), Landesrätin Astrid Eisenkopf, Jugendministerin Juliane Bogner-Strauß, Leo Radakovits (Präsident Gemeindebund Burgenland), Daniela Kern-Stoiber (bOJA Geschäftsführung), Astrid Perner (bOJA Vorstandsvorsitzende 2017/18) © bOJA

Pilotprojekt in sieben burgenländischen Kommunen

Die Investition in kommunale Jugendarbeit bietet für die Gemeinden zahlreiche Möglichkeiten. Einerseits schafft sie niederschwellige Anlaufstellen für Jugendliche und leistet einen wesentlichen gesellschaftlichen Beitrag zu Inklusion und Demokratie, andererseits fördert sie die Vernetzung wichtiger Institutionen in der Gemeinde und beugt durch gezielte Angebotssetzung der Abwanderung vor.

Da Offene Jugendarbeit im städtischen Bereich besser etabliert ist als am Land, entwickelt bOJA als die bundesweite Vertretung Offener Jugendarbeit in Österreich, derzeit ein Modell professioneller kommunaler Jugendarbeit für kleine Kommunen in strukturschwachen Regionen. Am Beispiel von sieben Gemeinden im Burgenland werden innovative Ansätze erprobt und gemeinsam mit der Bevölkerung umgesetzt. Insgesamt gibt es in Österreich über 630 Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit. Rund ein Viertel der Träger sind Vereine.

Bundesweites Netzwerk seit 2009

Das bundesweite Netzwerk Offene Jugendarbeit wurde 2009 gegründet und baut auf eine lange Tradition der Vernetzung Offener Jugendarbeit in Österreich auf. bOJA vertritt das Handlungsfeld der Offenen Jugendarbeit in Österreich und versteht sich als Kompetenzzentrum für Offene Jugendarbeit, als Service- bzw. Vernetzungsstelle, als Plattform für Wissens- und Informationsaustausch sowie als Fachstelle für Qualitätsweiterentwicklung im Bereich Offene Jugendarbeit.

 

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Carina Rumpold, (Quelle: bOJA)  

Thema der Fachtagung war die Jugendarbeit auf kommunaler Ebene. ©Hans Hofer/BKA