Bischofstetten hat einen neuen Bürgermeister: Werner Nolz wurde am 14. Oktober zum neuen Ortschef der 1.200-Einwohner großen Gemeinde im Alpenvorland im Bezirk Melk gewählt. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und nehme die Wahl gerne an“, sagte der 46-Jährige bei seiner Antrittsrede.
Gemeinde als Wohn- und Wohlfühlort ausbauen
Und er hat auch schon Ziele, wie er die Gemeinde in seiner Amtsperiode gestalten möchte: „Ich möchte unseren Ort als Wohn- und Wohlfühlgemeinde weiter ausbauen, sanften Tourismus mit dem Ausbau des Radweges forcieren und uns langsam auf die Überholspur bringen“, so der neue Bürgermeister.
Vieles, was heute in der Gemeinde realisiert ist, konnte Werner Nolz bereits in der zweiten Reihe mitgestalten – immerhin ist der Neo-Ortschef seit fünf Jahren Vizebürgermeister und seit 2005 Gemeinderat. Mit 20 Jahren Erfahrung als Gemeindebediensteter im Außendienst kennt er die Gemeinde sozusagen von „Innen“ und „Außen“.
Vorzeigeprojekt Dorfzentrum
„Ein Projekt, auf das wir besonders stolz sind, ist unser neues Dorfzentrum“, sagt der Vater einer Tochter. Es beheimatet einen Nahversorger, eine Arztpraxis, eine Mehrzweckhalle, Wohnungen ein Kaffeehaus und die Feuerwehr. Daneben sieht sich die Gemeinde als Wohn- und Wohlfühlgemeinde mit sanftem Tourismus. „Wir haben hauptsächlich Tagestouristen, die den Römerweg bewandern oder den neuen Krumpe-Radweg nutzen“, weiß der begeisterte Hobbysportler, der in seiner Freizeit am Tennisplatz oder auf dem Rad zu treffen ist.
Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg verbessern
An seinem Vorgänger schätzt Nolz die „Zielstrebigkeit“ und „dass er immer am Ball geblieben“ ist, damit hat er sich als „guter Bürgermeister“ einen Namen gemacht. Werner Nolz wolle bei seiner Amtsführung vor allem die Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg verbessern, das Verbindende vor das Trennende stellen. „Mir geht es um das Miteinander im Ort und um die gemeinsame Arbeit für unsere Bürgerinnen“, sagt der Bürgermeister.