E-Control genehmigt Netzentwicklungsplan 2023 der APG. Investitionen der APG betragen bis 2034 rund 9 Milliarden Euro.
Als zentraler Akteur der Energiewirtschaft verantwortet Austrian Power Grid (APG) mit seiner Strominfrastruktur den Weg für die versorgungssichere Energiewende Österreichs. Dies ist die Voraussetzung, um die Klima- und Energieziele in Österreich zu erreichen. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Netzplanung hat APG die energiewirtschaftlichen Herausforderungen und Zielsetzungen analysiert, die notwendigen Investitionsprojekte für den Netzausbau entwickelt und in den Netzentwicklungsplan 2023 eingearbeitet. Dieser Plan umfasst insgesamt 41 Bestands- bzw. 20 Neuprojekte der Netzinfrastruktur (Leitungs-, Umspannwerks-, Instandhaltungs- und Neubauprojekte) und wurde von der E-Control per Bescheid vom 18.12.2023 genehmigt.
„Die Klimaveränderungen zwingen uns den Netzausbau praktisch in Lichtgeschwindigkeit umzusetzen! Für die sichere Transformation des Stromsystems hin zu ausschließlich erneuerbarem Strom ist die umgehende Umsetzung der im Netzentwicklungsplan enthaltenen Projekte alternativlos“, sagt Gerhard Christiner, technischer Vorstand von APG.
APG fordert Aktionsplan für die versorgungssichere und leistbare Energiewende:
- Massive Beschleunigung der Genehmigungsverfahren
- ÖNIP als Ausbaugrundlagenpapier mit großer Wirkungskraft etablieren inkl. einer strategischen Umweltprüfung
- Umfassende Gesamtsystemplanung
- Investitionsförderndes Regulierungsregime mit marktkonformer Kapitalverzinsung
- Vereinheitlichung von Grenzwerten bzw. Schutz von Planungs- und Bestandstrassen
- Genügend Ressourcen für die Behörden (Personal, Sachverständige etc.)