Der Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Um sich den Anforderungen gut gewappnet stellen zu können, empfiehlt es sich, entsprechende Fort- und Weiterbildungen regelmäßig wahrzunehmen. Der neue MSc-Lehrgang der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik ist ein Beispiel hierfür.
Aufgrund der vielfältigen Herausforderungen der Energie- und Klimapolitik und auch der hohen Ziele des Kreislaufwirtschaftspakets der EU gewinnen Thematiken der Umwelt sowohl auf europäischer, als auch auf nationaler Ebene, immer mehr an Brisanz: In Österreich erarbeitet das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus für unter dem Titel „Erneuerbaren Ausbau Gesetz“ ein Sammelgesetz, das nicht nur das Kernstück, das „Erneuerbaren Ausbau Gesetz 2020“ (EAG 2020), enthält, sondern auch Adaptierungen in weiteren Gesetzen, wie etwa dem Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz (EIWOG) oder dem Gaswirtschaftsgesetz (GWG) bedingen wird.
Diese neuen Herausforderungen müssen auch die österreichischen Gemeinden zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger bewältigen. Das erforderliche Know-How hierzu bietet der MSc-Lehrgang „Management und Umwelt“ der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik.
Berufsbegleitende Fortbildung
Beginnend am 8. April 2019 wird der Lehrgang an insgesamt 54 Lehrgangstagen, welche über 20 Monate verteilt stattfinden, durchgeführt. Aufgebaut aus insgesamt neun, von Montag bis Samstag dauernden Blöcken, werden den Teilnehmern wesentliche Informationen aus Management, Ökologie, Recht und Technik vermittelt. Auch sollen praxisnahe Maßnahmen zu den Schlagworten Umweltschutz und Nachhaltigkeit ausgearbeitet und erdacht werden. Durch den Aufbau als Block-Lehrveranstaltungen soll es den Studierenden möglich sein, den Lehrgang berufsbegleitend zu absolvieren.
Insgesamt gilt es, Lehrveranstaltungen im Rahmen von 120 ECTS zu absolvieren, wobei ein ECTS rund 25 Arbeitsstunden entspricht. Danach winken, abgesehen vom akademischen Grad „Master of Science – MSc“ Zertifikate als Energiebeauftragter und Energieauditor gemäß § 17 (1) EEffG sowie als Abfallbeauftragter nach § 11 AWG 2002.
Der erste thematische Block wird abgehalten im WasserCluster in Lunz am See, der Rest der Lehrveranstaltungen wird auf der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien stattfinden.
Eine Teilnahme ist auch ohne vorangegangenen Hochschulabschluss möglich, erforderlich ist nur die Matura beziehungsweise eine Studienberechtigungsprüfung.
Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 15.900 Euro.
Die Plätze sind begrenzt auf maximal 20 Kursteilnehmer.
Anmeldung und weiterführende Informationen:
office(at)uma.or.at beziehungsweise rupert.christian(at)agrarumweltpaedagogik.ac.at