11.2.2015 – Die Post erhöht ab März 2015 die Provisionen vor allem für kleine und mittlere Postpartner um fünf bis zehn Prozent. „Das ist sehr, sehr wichtig für den ländlichen Raum, aber auch für die lokale Wirtschaft“, so Mödlhammer. „Dass man vor allem für kleine und mittlere Postpartner die Bedingungen verbessern will, wird dafür sorgen, dass auch bestehende Partnerschaften besser abgesichert sind“, freut sich Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer.
Eine Million Euro mehr
Aktuell wendet die Post AG jährlich rund 25,4 Mio. Euro für die Postpartnerschaften auf, mit dem verbesserten Modell wird es künftig um eine Million Euro mehr sein. 1.300 Postpartner gibt es derzeit in ganz Österreich. 215 Gemeinden treten dort, wo sich kein anderer Interessent gefunden hat, selbst als Postpartner auf. Die größte Gruppe der Postpartner bilden aber die Lebensmittelhändler mit 432 Stellen.
„Wir haben diese Aufgabe damals zähneknirschend übernommen, um die Versorgung der ländlichen Gebiete mit Postdienstleistungen sicherzustellen“, so Mödlhammer. „Inzwischen gibt es erfreulicherweise immer mehr kleine Betriebe, von der Trafik bis zur Apotheke, die diese Aufgaben ausführen. Gleichzeitig sind wir mit der Post ständig in Verhandlung, um auftretende Probleme entsprechend zu lösen.“
Voraussetzungen einer Postpartnerschaft
- ausreichend freie Geschäftsfläche (5-6 m²) plus ausreichende Lagerfläche (ca. 10m²)
- Gewerbeberechtigung (§34 GewO)
- Kompetenter Auftrtitt und serviceorientiertes Servicepersonal
- Gute Erreichbarkeit und Parkmöglichkeit
- Kundenfreundliche Öffnungszeiten (Mindestöffnungszeit 20h/Woche)
- Mitarbeiter/innen mit EDV-Kenntnissen und Schulungsbereitschaft