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Leitfaden: So planen Sie eine Smart Street in Ihrer Gemeinde

Die angestrebte Klimawende, die unaufhaltsame Digitalisierung und der Wunsch der Menschen und der Wirtschaft sich auf Straßen sicher und effizient fortbewegen zu können, hat eine Lösung herausgefordert. Jetzt präsentiert die innovative Unternehmens-Vereinigung SSGM – Smart, Safe & Green Mobility das neue System „Smart Street“ für die technische Ausstattung der Straße der Zukunft, welche auch schon in der Praxis bestaunt werden kann.

Anleitung für Smart Street in der Gemeinde

Dazu liefert sie gleich das neue Buch „Erfolgsfaktor Smart Street“, einen Leitfaden für die Planung und Errichtung intelligenter Straßen für Kommunen, Infrastruktur-Unternehmen, Bau- und Digital-Branche sowie alle privaten Interessenten.

Bei der Anfang September 2021 abgehaltenen Pressekonferenz und in Vorankündigung der KOMMUNAL-Messe 2021 in Tulln präsentierten Dr. Walter Leiss, der Generalsekretär des Gemeindebundes und Alexander Meissner, Präsident der SSGM gemeinsam mit drei Bürgermeistern die Hintergründe, Technologien und ersten Praxis-Erfahrungen der „Smart Streets“. Walter Leiss: „Durch die intelligente Nutzung der kommunalen Infrastrukturen sollen vernetze Städte und Gemeinden entstehen, sodass dadurch die BewohnerInnen umweltfreundlicher und effizienter leben können.

Es geht um den Versuch, von Anfang an die Bevölkerung einzubinden. Denn: Gerade wenn es um neue Systeme geht, die das Leben in der Gemeinschaft verbessern und erleichtern sollen, müssen diese neuen Techniken und Ideen offen und transparent diskutiert werden. Ich freue mich, dass bei der Kommunalmesse in Tulln jede Kommune ein Exemplar dieses Leitfadens „Erfolgsfaktor Smart Street“ mit nach Hause nehmen kann.“

Umweltschutz und Soziales vereinen

Alexander Meissner meint dazu: „Die Smart Cities und Smart Regions der Zukunft setzen auf Digitalisierung, Sicherheit und Klimaschutz. Wir wollen dies im gesamten Verkehr und allen Infrastruktureinrichtungen in Form von Smart Street-Systemen forcieren. Der Markt für solche Systeme entwickelt sich sehr dynamisch und konzentriert sich auf Maßnahmen zur Förderung der Energieeffizienz und der künstlichen Intelligenz, der Vernetzung sowie zur Ausrichtung am Prinzip der Individualität des Menschen. Wir haben neben den eher digitalen Features wie Verkehrsleittechnik, Sicherheit, Drohnenverkehr, W- Lan und Ausstattung für autonomes Fahren auch auf umweltfreundliche Komponenten wie Energieautarkie, erneuerbare Energie auf Masten, öffentliche E-Ladestationen, automatisches Lichtdimmen und Eingehen auf die Wünsche von Umwelt-orientierten Kommunen und Regionen gesetzt.“

3 Fragen – Wordrap mit den drei innovativen Bürgermeistern:

1. Warum setzen wir in unserer Gemeinde auf intelligente Straßen und ihre Angebote für die Bürger?

Patrick Strobl – Stadt Melk
Wir wollen sowohl unseren Einwohnern als auch den Touristen aus aller Welt nicht nur das Weltkulturerbe WACHAU, sondern auch die innovative und digitalisierte Technikausstattung einer modernen Kommune präsentieren.

Bernd Strobl, Marktgemeinde Ollersdorf
Weil wir auch als kleine Gemeinde unseren BürgerInnen und Gästen den gleichen Verkehrskomfort und eine passende Infrastruktur bieten wollen wie in der großen Stadt.

Ing. Gerhard Tastl, Gemeinde Rohrendorf
Wir wollen den Wohlfühlfaktor für unsere BürgerInnen steigern und auch unseren Gästen einen attraktiven Ortskern in unserer wunderbaren Wein- und Marillenkulturlandschaft bieten.

2. Wie motivieren und involvieren Sie Ihre BürgerInnen zur Annahme des Angebots?

Patrick Strobl – Stadt Melk
Wir laden zu Bürgerveranstaltung ein, um zu erfahren was sie von neuen Möglichkeiten und Ideen zum Thema Stadtentwicklung, Verkehr und Umweltschutz halten und wie sie sich selbst in dieses Thema einbringen wollen.

Bernd Strobl, Marktgemeinde Ollersdorf
Einladen, erklären, ihre Meinung hören, überzeugen – sie letztlich vom Nutzen begeistern den Sie jeder und persönlich auch davon haben werden, nämlich sich rasch fortbewegen können, energiesparen können und die Umwelt schonen.

Ing. Gerhard Tastl, Gemeinde Rohrendorf
Wir binden in einem permanenten und regen Austausch die BürgerInnen in unsere Vorhaben und Pläne ein, damit letztlich das herauskommt was wir alle wollen: sichere Verkehrswege, Vermeidung von Lichtverschmutzung und ein modernes und attraktives Ortsbild.

3. Was wird der langfristige Vorteil für unsere Kommune sein, die sich frühzeitig für den Ausbau moderner Infrastruktur stark macht?

Patrick Strobl – Stadt Melk
Eine qualitativ und quantitativ wachsende Stadt, die zum Vorbild für ganz Niederösterreich wird.

Bernd Strobl, Marktgemeinde Ollersdorf
Glückliche Bürger die gerne in einer Gemeinde leben wo Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Vordergrund steht.

Ing. Gerhard Tastl, Gemeinde Rohrendorf
Zufriedenheit der BürgerInnen, VerkehrsteilnehmerInnen und WählerInnen in unserer Gemeinde. Weil alles rundum stimmt.

Leitfaden ist Schritt in energieeffiziente Zukunft

Im Rahmen des Gesamtprojektes und der Herausgabe des Buches und Leitfadens „Erfolgsfaktor Smart Street“ haben sich weitere prominente Gestalter aus Politik und Verbänden zu Wort gemeldet:

Leonore Gewessler, B.A., Bundesministerin für Klimaschutz: „Nutzen wir neue Technologien für smarte öffentliche Räume dazu, Bewegungsfreiheit und Aufenthaltsqualität für die verschiedensten Bevölkerungsgruppen zu steigern und gleichzeitig Ressourcen- und Energieverbrauch zu verringern.“

Dr. Michael Ludwig, Präsident des Österreichischen Städtebundes: „Städte sind Laboratorien des Fortschritts – nirgendwo liegen Probleme und Lösungen so nah beieinander“.

Mag. Alfred Riedl, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes: „Der vorliegende Leitfaden kann auch als Checkliste dafür dienen, was bereits vorhanden ist und gleichzeitig eine Handlungsanleitung dafür geben, wo die Reise hingehen kann“.

Dr. Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich: „Es wird nötig sein, Mobilitätsverhalten zu überdenken und verstärkt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen“.

„Erfolgsfaktor Smart Street“

Das Buch „Erfolgsfaktor Smart Street“ ist ein Leitfaden für Kommunen sowie für Unternehmen aus der Bau- und der Digitalisierungs-Branche die sich mit der Planung und Errichtung intelligenter Straßen beschäftigten. Zu beziehen ist das Buch beim Verein SSGM.

Tel.: 02752/527 23-35
E-Mail: info@ssgm.eu
www.ssgm.eu

©Elisabeth Mandl