Mit seinem Vierbeiner zu wandern, kann Weidetiere in Aufruhr versetzen. In zehn Geboten bietet die Zertifizierungsplattform „Pfotencheck“ Unterstützung für richtiges Verhalten bei Begegnungen zwischen Hund und Kuh.
Die Bergluft im Gesicht, unberührte Natur und atemberaubende Aussichten: so schön kann Wandern sein. Ist man mit dem treuen, vierpfotigen Begleiter unterwegs können sich beim Treffen auf Weidetiere jedoch die ein oder anderen Probleme ergeben. Um die Begegnung zwischen Hund und Kuh so ereignislos wie möglich zu halten, hat die Zertifizierungsplattform „Pfotencheck“ einen Guide mit den wichtigsten Verhaltensregeln für alle Wanderer mit Vierbeinern herausgebracht.
Ruhe bewahren und Abstand halten
Ruhe und Abstand sind die obersten Gebote im respektvollen Umgang mit Weidevieh. Vor allem sollen Wanderer darauf achten, Begegnungen von Mutterkühen und Hunden zu vermeiden – denn die Kühe beschützen ihre Kälber vehement. Außerdem wird empfohlen, die Hunde an der kurzen Leine zu führen, außer im Falle eines absehbaren Angriffs durch ein Weidetier. Dann heißt es: Sofort ableinen!
Am Weg bleiben ist das Ziel
So abenteuerlustig Abwege am ersten Blick erscheinen mögen, Sicherheit geht vor. Pfotencheck empfiehlt Wanderwege auf Almen und Wiesen nicht zu verlassen. Versperren die Kühe jedoch den Weg, so soll man sie mit großem Abstand umrunden. Führt es einen einmal durch Weideflächen hindurch, heißt es Zäune beachten, und bei Unruhe der Tiere die Weide sofort verlassen.
Begegnet man Tier und Natur beim Wandern mit Respekt, stehen entspannten Wandertagen also nichts mehr im Wege!
Emina Ayaz – 07.08.2019