Ein gutes Miteinander auf den österreichischen Almen will die gezielte Informationsoffensive des Tourismusministeriums “Sichere Almen” garantieren. Merke: Beim Wandern um Kühe lieber einen weiten Bogen machen.
“Almen statt Palmen” heißt es im Corona-Sommer für viele Österreicherinnen und Österreicher. Der neugefundene Enthusiasmus für Heimaturlaub freut die österreichischen Tourismusbetriebe zwar, der Sturm auf die Almen birgt aber auch seine Tücken. Deshalb berief Landwirtschafts- und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger einen virtuellen Almen-Gipfel mit Vertreterinnen und Vertretern der heimischen Alm- und Landwirtschaft.
Sicherheit geht vor
Ob zum Wandern oder zum Ausschau-Halten, für die gute Jause in der Alm-Hütte oder zum Posen vor dem Gipfelkreuz: Der Ausflug auf den Berg freut sich großer Beliebtheit. “Was leider oft vergessen wird: Sie sind vor allem Wirtschaftsraum von Almbäuerinnen und Almbauern. Und Lebensraum für Weidetiere”, so BM Köstinger. Du den gesteigerten Besuchszahlen auf dein heimischen Almen motiviert, soll nun eine neue Informationsoffensive zu “Sicheren Almen” starten. “Almen sind keine Streichelzoos”, betonen die Teilnehmer des Almengipfels, und rufen alle Gäste dazu auf, Eigenverantwortung zu zeigen und sich bei der Begegnungen mit Weidetieren an die Verhaltensregeln zu halten.
Zehn Regeln beim Kuh-Rendezvous beachten
Bereits im Vorjahr wurden zehn Verhaltensregeln für die Alm präsentiert. Anlass war das Tiroler “Kuh-Urteil”: Im Fall einer tödlichen Kuhattacke wurden Landwirt und Hundehalterin eine Teilschuld zugesprochen. Oberstes Gebot ist nun den Kontakt zu Weidetieren zu meiden und die Tiere nicht zu füttern. Alle Regeln und zahlreiche Informationsmaterialen und Poster zum Thema finden Sie auf der vom BMLRT eingerichteten Homepage “Sichere Alpen”.
(Quelle: BMLRT)