Gemeinsam mit NGOs aus sechs verschiedenen Ländern sucht das Klimabündnis nach Lösungen für naturbasiertes Grünraum- und Regenwassermanagement in Städten und Gemeinden. Dahinter stehen diese Fragen:
- Wie können sich Gemeinden und Städte an den Klimawandel anpassen?
- Welche innovativen Lösungen gibt es schon jetzt?
- Wo gibt es für kommunale MitarbeiterInnen einfach anwendbare Materialien?
- Wer unterstützt dabei, die besten Methoden zu verbreiten?
Im über drei Jahre laufenden Projekt „NABI – Naturbasierte Innovationen für Urbanes Grünraum- und Regenwassermanagement“ werden innovative, bereits implementierte, naturbasierte Lösungen (NBS – nature based solutions), welche gute Beispiele für die Klimawandel-Anpassung europäischer Kommunen bilden können, gesammelt. Das Projekt wird vom Erasmus+ Programm der Europäischen Union finanziert.
Leitfaden für Städte und Gemeinden wird entwickelt
Das primäre Ziel des Projekts ist es, dem städtischen Personal, Interessensvertretungen, Expertinnen und Experten zu NBS-Themen einfach anwendbare Materialien zur Verfügung zu stellen und dabei zu helfen, die besten Methoden auf nationaler Ebene zu verbreiten und zu implementieren.
Es werden nationale Vorschriften zum Management urbaner grüner Räume begutachtet, auf Basis derer ein Modell für nationale Entscheidungstragende in Form eines Online-Leitfadens entwickelt wird.
Ein Kick-off-Meeting fand im Dezember 2020, aufgrund von COVID-19 online, statt. Drei weitere, wenn möglich physische Treffen – in Florenz, Freiburg und Kroatien – sind geplant.
Best-Practice-Beispiele einreichen
Bis Mai 2021 soll die Sammlung der Best-Practice-Projekte vollständig sein. Das Konsortium freut sich bereits darauf, lokale, innovative NBS in jedem Land zu sehen, die mit den Klima-Herausforderungen unserer Zeit Schritt halten. Wenn auch Sie naturbasierte Lösungen in Ihrer Gemeinde haben, so kontaktieren Sie Frau Elke Kastner vom Klimabündnis Österreich.