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Griffen gewinnt Gemeindepreis

30.6.2017 – Die Kärntner Gemeinde Griffen gewinnt den Gemeindepreis 2017. Bürgermeisterin des Jahres ist Anita Gössnitzer aus Obervellach, ebenfalls Kärnten, Bürgermeister des Jahres ist Horst Gangl aus dem niederösterreichischen Ernstbrunn.

Besonderes Engagement in den Gemeinden wird seit 2016 einmal im Jahr hervorgehoben. „Die Zusammenarbeit der Vereine, der Wirtschaft, der gewählten Vertreterinnen und Vertretern, der Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeiter, der Kindergärten und Schulen mit den Bürgerinnen und Bürgern steht für unschätzbare, unverzichtbare Leistungen, die Tag für Tag geschehen. Diese Leistungen wollen wir mit dem Österreichischen Gemeindepreis auszeichnen“, betont Innenminister Wolfgang Sobotka. Und die Bürger/innen folgten dem Aufruf auch 2017 wieder zahlreich: Von 1. März bis 19. April 2017 nominierten über 5.000 Bürger/innen ihre Gemeinden sowie die Bürgermeister/innen des Jahres auf www.gemeindepreis.at. Eine Jury vergab ebenfalls Punkte, aus beiden Bewertungen wurden die Sieger ermittelt.

Neun Landessieger

Am Nachmittag wurden in der Salzburger Messehalle im Rahmen des Österreichischen Gemeindetages die Landessieger verkündet. Folgende Gemeinden haben sich im Jahr 2016 durch ihre besondere Arbeit bei den Bürgern ausgezeichnet und erhielten damit den Landes-Gemeindepreis:

  • Burgenland: Eisenstadt
  • Kärnten: Griffen
  • Niederösterreich: Ernstbrunn
  • Oberösterreich: Engerwitzdorf
  • Salzburg: Fuschl am See
  • Steiermark: Sinabelkirchen
  • Tirol: Thaur
  • Vorarlberg: Nüziders

Als Preis erhielten die Gemeinden eine kleine „Ortstafel“ aus Plexiglas.

Gemeinde des Jahres ist Griffen

Aus den neun Landessiegern wurde ein Bundessieger gewählt. Dieser liegt 2017 in Kärnten – es ist Griffen! Warum die Jury, bestehend aus den Chefs großer österreichischer Unternehmen wie ÖBB, Post, Kommunalkredit, BBG, wichtiger Organisationen wie dem Roten Kreuz, dem Bundesfeuerwehrverband oder dem Kuratorium Sicheres Österreich sowie dem und der Bürgermeister/in des Jahres 2016 und vielen mehr, gerade Griffen so herausragend fand? Weil sich in Griffen das ganze Jahr etwas tut. Es gibt zahlreiche Initiativen, in denen sich die Bürger/innen gut eingebunden fühlen. So wurde erst 2017 eine Initiative zur Ortskernbelebung gestartet. Besonders positiv hervorgehoben wurde in der Bewertung, dass durch vergangene Bemühungen Betriebe angesiedelt und damit Arbeitsplätze geschaffen werden konnten.

Bürgermeister des Jahres: Horst Gangl aus Ernstbrunn

Alleine an der Zahl der Einreichungen der Ernstbrunnerinnen und Ernstbrunner sieht man die Beliebtheit des Bürgermeisters Horst Gangl. Die Bürger/innen loben nicht nur das Umweltbewusstsein des Bürgermeisters – wodurch die Gemeinde schon viele Auszeichnungen erhalten hat – sondern auch seine unterhaltsamen Ideen, wie z.B. die „größte Brettljausn Niederösterreichs“ im Zuge der NÖ Sommertour 2016. Projekte wie der Bürgerbus „Ernsti-Mobil“ zur Steigerung der örtlichen Mobilität schätzen die Einwohner ebenfalls sehr. Des Weiteren wird in Ernstbrunn die aktive Bürgerbeteiligung mit regelmäßigen Informationsveranstaltungen hoch gelobt. Das gefiel auch der Jury! Daher wurde Horst Gangl beim Galaabend des Österreichischen Gemeindetages als Bürgermeister des Jahres ausgezeichnet.

Bürgermeisterin des Jahres: Anita Gössnitzer

Im Jahr 2015 zum ersten Mal gewählt, konnte Anita Gössnitzer im Kärntner Obervellach schon viele Projekte umsetzen und arbeitet täglich intensiv an der Weiterentwicklung ihrer Gemeinde. Dafür hat sie Stammtische ins Leben gerufen, wo gemeinsam mit den Bürgern mögliche Anliegen, Ideen und Probleme erörtert werden. „Eine Bürgermeisterin, die mit vollem Herzen bei der Sache ist“, lobt Sobotka den Einsatz und zeichnete sie mit der Kupfertrophäe aus. Die Kupfertrophäe wurde vom oberösterreichischen Künstler Manfred Wakolbinger kreiert und gefertigt, ist 60 Zentimeter groß und in Form eines stilisierten „G“ gefertigt.

Verleihung des Gemeindepreises durch Innenminister Wolfgang Sobotka am Galaabend des Österreichischen Gemeindetages 2017. ©Schuller