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Eröffnung des 69. Österreichischen Gemeindetages in Innsbruck

Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl eröffnete am Mittwochvormittag gemeinsam mit Tirols Landeshauptmann Anton Mattle, Staatssekretär Florian Tursky, dem Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi und Tirols Gemeindeverbands-Präsident Ernst Schöpf den 69. Österreichischen Gemeindetag und die Kommunalmesse in der Innsbrucker Messehalle.

An beiden Tagen erwartet der Gemeindebund insgesamt mehr als 2.000 Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, die sich unter dem Motto „Lokal. Regional. Europäisch. Gemeinden im Herzen Europas.“ Inputs und Ideen für ihre Arbeit in den Gemeinden holen und dabei die aktuellen kommunalpolitischen Themen diskutieren. Organisiert wird der 69. Österreichische Gemeindetag vom Österreichischen Gemeindebund gemeinsam mit dem Tiroler Gemeindeverband. Der Kommunalverlag organisiert die Kommunalmesse mit rund 240 Ausstellern, die zahlreiche Innovationen für die Gemeinden und Städte präsentieren.

©Erich Marschik
©Erich Marschik

Im Zentrum des Gemeindetages steht die Europaregion „Tirol-Südtirol-Trentino“ in kultureller und kulinarischer Sicht. Für Tirols Landeshauptmann Anton Mattle ist die enge Zusammenarbeit im historischen Tirol ein wichtiger Baustein. Er erwähnt dabei etwa den „Dreier-Landtag“, der erst kürzlich einen Leitantrag zum Thema Mobilität und Verkehrsbelastung beschlossen hat. Für Staatssekretär Florian Tursky ist besonders die Digitalisierung ein Vorteil für die Kommunen, denn dadurch gewinnen auch die Gemeinden im ländlichen Raum wieder mehr an Bedeutung. So erklärt der Staatssekretär, dass für die Gemeinden die Breitband-Milliarde erhöht werde und im kommenden Jahr 3.500 Workshops zu digitalen Kompetenzen angeboten werden. Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi hebt in Richtung Gemeindekooperationen die vier „Beine“ der Zusammenarbeit seiner Stadt hervor. Im Fokus steht dabei die enge Kooperation in der „Euregio“, die Errichtung des Brenner-Basistunnels, mit dem in einigen Jahren Bozen und Innsbruck noch näher zusammenrücken werden, die Zusammenarbeit mit den Partnerstädten in Europa, sowie die Rolle Innsbrucks als Universitätsstadt.

Für Gemeindebund-Präsident Bürgermeister Alfred Riedl ist die rege Teilnahme von Vertreterinnen und Vertretern der Bundes- und Landesregierungen ein starkes Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Gemeinden. Die Spitzen der Republik bekommen einen guten Eindruck, was den Gemeinden wichtig ist. Im Fokus der nächsten Tage steht der gemeinsame Austausch zu verschiedenen Themen, wie etwa dem Finanzausgleich, das Thema Raumordnung, Europa, Fachkräftemangel und so weiter. Tirols Gemeindeverbands-Präsident Bürgermeister Ernst Schöpf ergänzt, dass die Gemeinden für den gesamten Lebenszyklus der Menschen zuständig sind – von der Elementarpädagogik über die Schulen bis hin zur Pflege.

An beiden Tagen erwartet der Österreichische Gemeindebund neben den über 2.000 kommunalen Vertreterinnen und Vertretern auch die Spitzenrepräsentanten der Bundesrepublik rund um Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bundeskanzler Karl Nehammer, die Bundesministerinnen Karoline Edtstadler und Susanne Raab, die Bundesminister Magnus Brunner, Gerhard Karner und Norbert Totschnig, die Staatssekretäre Claudia Plakolm und Florian Tursky sowie die Landeshauptleute Anton Mattle (Tirol), Arno Komaptscher (Südtirol) und Maurizio Fugatti (Trentino).

Hier können Sie die Video-Aufzeichnung der Eröffnung sehen.

Mehr Infos zum Programm finden Sie auf www.gemeindetag.at