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Diskussion: Resilienz & Solidarität. Wo geht die Reise hin?

  • Bernhard HEINZLMAIER
    Jugendforscher,
    Institut für Jugendkulturforschung Wien
  • Claudia PLAKOLM
    Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst
  • Kardinal Christoph SCHÖNBORN
    Erzbischof von Wien
  • Wolfgang SCHÜSSEL
    ehemaliger Bundeskanzler der Republik Österreich

Abschließend diskutierten Kardinal Christoph Schönborn, Staatssekretärin Claudia Plakolm, Ex-Kanzler Wolfgang Schüssel und Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier über Resilienz und Solidarität in Gemeinden. Die Staatssekretärin zeigte sich sehr optimistisch über das Engagement der jungen Menschen und betonte die Bedeutung von Ehrenamt und Dorfgemeinschaften. Kardinal Schönborn unterstrich die sogenannte „Mitte der Gesellschaft“, also jene Menschen, die als Kitt fungieren und die breite Solidarität im Land leben und vorantreiben. Für diese brauche es mehr Wertschätzung. Wolfgang Schüssel vertrat eine differenzierte Meinung: „Die Jungen müssen heran. Wir müssen die Jugend mitgestalten lassen.“ Bernhard Heinzlmaier dazu: „Die Jugend ist pragmatisch und sie will mitreden.“ Staatssekretärin Plakolm hob auch die Gemeinde als jenen Ort hervor, wo junge Menschen sich aktiv einbringen können und bedankte sich für das Engagement. Wolfgang Schüssel brachte einen weiteren Aspekt ins Spiel: Der Dialog zwischen den Generationen. Die älteren Generationen müssten sich auch mit neueren Trends auseinandersetzen. Plakolm fügte dem noch hinzu, dass vor allem neue Technologie große Chancen für die Zukunft eröffnen. Für einen kritischen Umgang mit den neuen Medien sei für Kinder und Jugendliche aber auch Begleitung durch Erwachsene notwendig. Die Podiumsteilnehmer schlossen mit einem Appell an ein solidarisches Miteinander über Generationen hinweg.

©Erich Marschik/Gemeindebund