Nachhaltiger Tourismus im Binnenmarkt – Wo liegen die Grenzen?
Nein, es geht hier nicht um Landesgrenzen. Es geht darum, ob ein europäisches Bekenntnis zum nachhaltigen Tourismus dem Binnenmarkt standhalten kann. Denn die EU besitzt in der Tourismuspolitik nur eine ergänzende Zuständigkeit.
Regionalwährungen – welches Geld außer dem Euro in Österreich noch im Umlauf ist
Vor mehr als 20 Jahren, mit 1.1. 2002 wurde in Österreich der Euro eingeführt. Doch wussten Sie, dass hierzulande auch heute noch andere Währungen im Umlauf sind? Von den offensichtlichen Zahlungsmitteln wie dem Schilling – der vereinzelt an manchen Verkaufsstellen als Marketing-Gag immer noch akzeptiert wird – oder Kryptowährungen wie Bitcoin gibt es in Österreich auch regionale oder lokale Währungen.
Ohne Auto in die Berge – Suchmaschine “Zuugle” erleichtert Öffi-Anreise
Die Pandemie ist vorbei und langsam kommen auch die Touristen wieder zurück. Aber auch viele Österreicher:innen machen Urlaub im eigenen Land. Bevor wieder die Tourismusorte und Ausflugsziele des Landes mit Autos mit fremden Kennzeichen vollgeparkt werden, fördern viele Gemeinden und Tourismusverbände die Anreise mit den Öffis. Eine wesentliche Hilfestellung bietet dabei eine spezielle Suchmaschine für Öffi-Wanderungen mit dem einprägsamen Namen „Zuugle“.
Gemäß einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 27. April können Vermittler von Touristenunterkünften zur Herausgabe von Daten für steuerliche Zwecke verpflichtet werden, auch wenn sich ihr Geschäftsmodell auf die E-Commerce-Richtlinie stützt.
Mit rund 2,8 Millionen Nächtigungen im Jahr gehören die Gemeinden Zell am See – Kaprun zu den führenden Tourismusregionen Österreichs. Nun starten die beiden Gemeinden mit Maßnahmen, die den Urlaub rundum klimafreundlich werden lassen und die der Branche eine positive Perspektive für die Zeit nach der Corona-Krise bieten sollen. Einer der Schwerpunkte dabei ist die Mobilität. Urlaub soll in Zukunft ohne Auto bequem möglich sein.
Alles fährt Rad bei den Salzkammergut-Gemeindemeisterschaften
Die Gemeindemeisterschaften bei der Salzkammergut-Mountainbike-Trophy finden dieses Jahr am 17. Juli statt – und die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren. Schon seit vielen Jahren treten Gemeindevertreter aus ganz Österreich in Bad Goisern in die Pedale und gegen einander an. Auf einer Distanz über 32,6 Kilometer radeln Gemeindebedienstete, Bürgermeister und Gemeindefunktionäre um die Wette – Wertungen gibt es jeweils für Damen und Herren, als auch für 3er-Teams, wobei natürlich auch Mixed-Teams möglich sind. Für die oberösterreichischen Gemeinden gibt es einen zusätzlichen Wettbewerb auf einer Strecke von 21,4 Kilometern – er findet unter dem Ehrenschutz von Oberösterreichs Gemeindebund-Präsident Hans Hingsamer statt.
In den ersten vier Monaten der Wintersaison im österreichischen Tourismus gingen die Nächtigungszahlen im Vergleich zu 2019 um 93,5 Prozent zurück: Das belegen Zahlen der Statistik Austria. Von November 2020 bis Februar 2021 wurden 3,49 Mio. Nächtigungen in österreichischen Beherbergungsbetrieben registriert, das sind um 50,32 Mio. weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Zahlen belegen, was zu erwarten war: Corona brachte den Tourismus im Land beinahe gänzlich zum Erliegen.
Die Gemeinden heben alljährlich den sogenannten Interessentenbeitrag von Betrieben ein, die mit dem Tourismus in Niederösterreich in Verbindung stehen. Das sind neben den klassischen Tourismusbetrieben wie Hotels und Wirtshäusern auch Fremdenführer, Konditoreien, Bäckereien oder auch Gärtner. In Summe wird der Beitrag rund 20.000 Betrieben vorgeschrieben, die pro Jahr zwischen zehn und 2.300 Euro zahlen. Die Höhe der Abgabe richtet sich nach der jeweiligen Branche und der Einstufung der Standortgemeinde.
Die Coronakrise und die damit verbundenen Reisebeschränkungen haben dazu geführt, dass der Großteil der Österreicherinnen und Österreicher in den heimischen Bergen urlaubte: Der Ansturm auf die Berge führte wiederum zu mehr Einsätzen der Rettungskräfte.
Tourismus-Gemeinden schauen optimistisch auf den Corona-Winter
Nachdem das erste Halbjahr 2020 die Urlaubsreisen der Österreicher fast halbierte, blicken Bürgermeister und Touristiker in Tourismusgemeinden durchaus positiv auf den bevorstehenden Corona-Winter. Man habe die Zeit genutzt, sich vorbereitet und sei gut aufgestellt, so der einhellige Tenor. Sorgen bereiten den Verantwortlichen die Reisewarnungen für Österreich.
Wenig Verkehr, großer Garten, Dorfgemeinschaft: Das Landleben hat schon seine Vorzüge. Die steigende Nachfrage für Immobilien am Land und die Flucht zu den Zweitwohnsitzen während des Corona-Lockdowns zeigen, dass der Trend zum Ländlichen zunimmt. Erstmals in Österreich kann man das Wohnen am Land nun testen.
Die Wintertourismussaison wird heuer ohne Apres-Ski auskommen müssen. Das hat die Regierung am Donnerstag in einer Pressekonferenz klargestellt. Alle anderen Urlaubsvergnügen wie Skifahren und Weihnachtsmärkte sollen dafür aber – unter Auflagen – stattfinden können.