6.9.2016 – Der Leiter der Wahlkommission im BMI gab am Dienstag Entwarnung bezüglich der fehlerhaften Wahlkarten: „Ich gehe davon aus, dass es unter 1.000 bleiben wird.“ Er hofft aber, dass sich die Klebestreifen nicht noch zu einem späteren Zeitpunkt lösen.
Im Rahmen einer Konferenz mit 200 Landes- und Bezirkswahlleitern aus ganz Österreich gab Robert Stein, Leiter der Wahlkommission im Innenministerium, heute Entwarnung, was die fehlerhaften Wahlkarten angeht: „In der Früh hat es so ausgesehen, als würden es unter 1.000 bleiben, und ich gehe davon aus, dass es unter 1.000 bleiben.“ Zugleich hofft der Wahlleiter, dass sich die Klebestreifen nicht noch zu einem späteren Zeitpunkt auflösen.
Verzögerung bei Kontrolle
Eine Verzögerung gab es bei der Kontrolle, da am Montag noch gar nicht alle Gemeinden die Aufforderung zur Kontrolle der Wahlkarten erhalten haben. Der Brief des Innenministeriums wurde nämlich nicht an die Gemeinden direkt, sondern über die Bezirkshauptmannschaften an die Gemeinden übermittelt.
Einzelne Meldungen auch aus steirischen Gemeinden
Bekannt sind fehlerhafte Wahlkarten vor allem aus Vorarlberg. Vereinzelte Meldungen gibt es auch aus steirischen Gemeinden, in Salzburg wurden bisher noch keine fehlerhaften Wahlkarten gefunden. In den meisten Fällen werden die gefundenen fehlerhaften Wahlkarten einfach zurückgehalten. In der Regel erhalten Gemeinden doppelt so viele Wahlkarten, wie tatsächlich gebraucht werden, womit die fehlerhaften in der Praxis dann einfach nicht ausgeschickt werden.
Da die meisten Gemeinden erst am Montag mit dem Ausschicken der Wahlkarten an Auslandsösterreicher begonnen hätten, ist auch hier der Schaden begrenzt.
Bleibt wirklich zu hoffen, dass der Kleber bei den restlichen Kuverts hält und keine weiteren Pannen auftreten.