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300 Millionen für Ausbau des ÖV, 200 Millionen Euro für Gewässerökologie

Im Rahmen der Comeback-Maßnahmen für Österreich wird die Bundesregierung auch in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, den Ausbau und die Sanierung von Bahnhöfen sowie in die Gewässerökologie in den ländlichen Regionen investieren. 300 Millionen Euro soll es für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Österreich geben. Weitere 250 Millionen sollen in den Ausbau und die Sanierung von Bahnhöfen gehen. 200 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren in die österreichische Gewässerökologie fließen. Die Bundesregierung erhofft sich mit den Paketen einen weiteren Wirtschaftsimpuls für die ländlichen Regionen. Die ersten Förderungen sollen noch heuer bereit gestellt werden.

Konkret sollen in den nächsten Jahren 300 Millionen Euro in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in den ländlichen Regionen fließen. „Das Geld ist vor allem für den Ausbau der Infrastruktur und die Erweiterung des Angebots vorgesehen“, sagt Verkehrsministerin Leonore Gewessler. Mit weiteren 250 Millionen Euro sollen Bahnhöfe ausgebaut und modernisiert werden.

150 Millionen Euro für Infrastrukturausbau

150 Millionen Euro des Pakets sind für den Ausbau der Infrastruktur vorgesehen – besonders für Regionalstrecken. „Das ist die größte Investition in diesem Bereich, die wir bisher getätigt haben“, so Bundesministerin Gewessler. Die Ministerin sieht in der Initiative auch einen wichtigen Impuls für die regionale Wirtschaft: „Im Bahninfrastrukturausbau gehen 80 Prozent der Aufträge an österreichische Klein- und Mittelbetriebe. Mit dem Gesamtpaket erhalten und schaffen wir 53.000 Arbeitsplätze in den Regionen“, so die Verkehrsministerin.

150 Millionen Euro für bessere Zugverbindungen

Aber auch in ein besseres Angebot des öffentlichen Verkehrs wird investiert: 150 Millionen Euro des Pakets sollen mehr und längere Zugverbindungen in den Regionen ermöglichen. „Mit mehr Verbindungen sorgen wir nicht nur für eine bessere Lebensqualität, sondern auch für eine vermehrte Wertschöpfung in den Regionen“, sagte die Umweltministerin. Darüber hinaus will man auch Tourismusziele besser öffentlich anbinden, da die klimafreundliche Anreise für die Menschen immer wichtiger wird.

250 Millionen Euro für Aus- und Umbau von Bahnhöfen

Zusätzlich werden in den nächsten zwei Jahren 250 Millionen Euro in den Aus- und Umbau von Bahnhöfen investiert. „Auch mit der Bahnhofsmodernisierung erhalten und schaffen wir Arbeitsplätze in Österreich“, so Gewessler.

200 Millionen Euro für Gewässerökologie

Die Regierung erhofft sich durch die bereitgestellten Förderungen in der Höhe von 200 Millionen Euro für die Gewässerökologie einen Wirtschaftsimpuls für die ländlichen Regionen. Die Subventionen sollen Investitionen von rund 540 Millionen Euro auslösen und 8.500 Arbeitsplätze in lokalen Planungsbüros und Baufirmen schaffen und sichern. „Unsere Flüsse brauchen ausreichend Raum, Ufer sollen naturnah und die Flussläufe möglichst frei von Hindernissen sein. Dafür sorgen wir mit diesen Investitionen von 200 Millionen Euro“, sagte die für Wasserschutz zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger. Gewessler ergänzte: „Laut EU-Umweltagentur sind 60 Prozent der heimischen Gewässer sanierungsbedürftig! Es freut mich daher sehr, dass wir nun die dringend benötigte Finanzierung für den ökologischen Gewässerschutz bereitstellen.“

Sotiria Peischl, MA

Sotiria Peischl, MA

Pressereferentin, Chefredakteurin Kommunalnet.at | sotiria.peischl@gemeindebund.gv.at
Umwelt- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger präsentierten Förderpakete für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und die Gewässerökologie. ©BKA/Andy Wenzel