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3 Gemeinden – 1 Zukunft!

Den drei Gemeinden Hartl, Großhartl und Tiefenbach verbinden schon seit Jahren Kooperationen in den verschiedensten Bereichen. 2015 vereinigten sich die drei Ortschaften zur Gemeinde Hartl. Für einen wirtschaftlichen Aufschwung in der Region sorgte der 2004 eröffnete Gewerbepark Hartl – Tiefenbach, welcher direkt am Kreisverkehr Hartl liegt. Durch die günstige Verkehrslage hat sich dieser zu einem Erfolgsprojekt entwickelt.

Gemeinde(n): Hartl – bestehend aus Hartl, Großhartl und Tiefenbach (Stmk.) EW insgesamt: 2200

Durchgeführte Maßnahmen:

Kooperationen in den verschiedensten Bereichen: Maschinenhof Tiefenbach, Kooperationen bei Straßeninstandsetzungen, gemeinsame Nutzung des Kindergartens, Wegeerhaltungsverband, Gewerbepark Hartl-Tiefenbach

Der Weg zum Erfolg:

Kooperationen und die gemeinsame Umsetzung von Projekten werden in der Großgemeinde Hartl, welche Mitglied der Ökoregion Kaindorf ist, großgeschrieben. Schon vor Jahren veranlasste man Zusammenschlüsse in den verschiedensten Bereichen, um den regen Zusammenhalt der unterschiedlichen Gemeinden zu stärken. Maßgeblich verantwortlich dafür ist der errichtete Gewerbepark Hartl-Tiefenbach. Der Start für den Bau stellte der Grundankauf 2002 durch die Gemeinde Hartl dar. Durch Kooperationen entstand daraus der Gewerbepark Tiefenbach, welcher seit der Inbetriebnahme 2004 das Vereinsleben prägt. Kein Projekt beschreibt den wirtschaftlichen Aufschwung so gut wie der Gewerbepark. Vor allem die günstige Verkehrslage, direkt an der Bundesstraße, fördert das wirtschaftliche Dasein!

Seit September 2003 konnten 20 Firmen dort angesiedelt werden, die insgesamt 275 Arbeitsplätze geschaffen haben. Durch Erweiterungen in den letzten 12 Jahren konnte die Zahl der Arbeitsplätze auf über 300 erhöht werden. Der Gewerbepark umfasst derzeit eine Fläche von 90.000 m², insgesamt stehen noch weitere 30.000 m² an Gewerbeflächen für die Bebauung von Gewerbe- und Industriebetrieben zur Verfügung. Für die Zukunft ist auch noch eine westliche Erweiterung geplant. Die Kosten werden durch einen sogenannten Aufteilungsschlüssel geteilt. Heute sind insgesamt 18 Firmen und 350 Arbeitsplätze vorhanden.

Der Gewerbepark Hartl ist ein Musterbeispiel dafür, wie viel in kleinen Gemeinden geleistet werden kann. Denn hier werden nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen, die weit über den bäuerlichen Bereich hinausreichen. Projekte wie diese sorgen dafür, dass Österreich eine der niedrigsten Arbeitslosenquote in der Europäische Union hat.

Die Gemeinde Hartl ist auch Eigentümer des Maschinenhofs Tiefenbach, ehemals gegründet von der Gemeinde Tiefenbach. Beschäftigt werden drei Mitarbeiter, Straßensanierungen werden in über 30 Gemeinden der Region durchgeführt. Auch die Zusammenarbeit mit dem Wegeerhaltungsverband Kaindorf spielt eine Vorreiterrolle bei der Sanierung des ländlichen Raumes. Durch die Gründung von Vereinen wie diesen kann eine gemeindeübergreifende Zusammenarbeit zur Abwicklung der gemeinsamen Aufgaben unter bestmöglicher Ausnützung von vorhandenen technischen Ressourcen und Bediensteten gewährleistet werden. Des Weiteren sichert die Zusammenarbeit der Gemeinde Fördermittel des Landes und profitiert so von günstigen Preisen für Schotter und Asphalt. Einheimische Landwirte haben beim Gewerbepark ein Biomasse-Heizwerk errichtet, mit dem alle Betriebe des Gewerbeparks umweltfreundlich beheizt werden können.

Herausforderungen und Lösungen

Als Herausforderung stellte sich zunächst die Frage der Kostenaufteilung des Gewerbeparks Hartl-Tiefenbach dar. Durch einen geeigneten Aufteilungsschlüssel können die Kosten optimal aufgeteilt, und übersichtlich dargestellt werden. Um den Zusammenschluss der drei Gemeinden, welcher 2015 stattfand, so effizient wie möglich zu gestalten, bildeten Vertreter aus allen drei Gemeinden den Gemeinderat, um so die unterschiedlichen Ansichten der vormals getrennten Gemeinden optimal vertreten und vereinen zu können.

Erzielte Ergebnisse

  • Förderung des Zusammenhalts der Gemeinde
  • Stärkung der Region
  • Förderung des Kommunikations-, Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Gemeinden

Erzielte wirtschaftliche Ergebnisse

  • Schaffung von nachhaltigen Arbeitsplätzen
  • Kostenersparnis durch Arbeitsaufteilung/Arbeitserleichterung
  • Stärkung der heimischen Wirtschaft

Erzielte ökologische Ergebnisse

  • gemeinsame Nutzung von Ressourcen
  • durch Anschluss an Öko Region Kaindorf stärkere Bewusstseinsbildung der Bevölkerung
  • erneuerbare Energie durch Biomasse-Heizwerk und Photovoltaik-Anlagen

Auszeichnung: „Goldener Boden“ aufgrund des Engagements bei der Schaffung des Gewerbepark Hartl

Kontakt:
Gemeinde Hartl
8224 Hartl 125
Tel: 03334/ 2522
E-Mail.: gde@hartl.gv.at

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