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20.000 Euro für Gesundheitsförderung in Ihrer Gemeinde

Gesundheit ist und bleibt das wichtigste – das hat uns die Pandemie noch einmal vor Augen geführt. Umso bedeutender wird ein funktionierendes Gesundheitssystem, Betreuung und Pflege, sowie Projekte der Gesundheitsförderung auf Gemeindeebene. Der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) unterstützt heuer besonders Kommunen bei der Gesundheitsförderung – 20.000 Euro pro Projekt werden heuer vom Gesundheitsministerium je fünf mal vergeben.

Kommunale Gesundheitsförderung gefragt

Angesichts des Pflegenotstands liegt der Schwerpunkt des Förderprogramms auf den Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Aber auch kommunale Gesundheitsförderungsprojekte werden bevorzugt gefördert.

Was wird gefördert?

  • Bevorzugt gefördert wird der Transfer erfolgreicher Modellprojekte (nach dem Vorbild der bereits erfolgreich umgesetzten Projekte „Gesundheit hat kein Alter“ in Wien, Tirol und der Steiermark) zur Gesundheitsförderung in Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Dabei können auch neue Schwerpunkte gesetzt werden.
  • Bevorzugt gefördert werden Gesundheitsförderungsprojekte, die Menschen mit einer Demenzerkrankung und ihre Angehörigen unterstützen, insbesondere im Zusammenhang mit Veränderungen durch Maßnahmen in der COVID-19-Pandemie, also etwa Projekte zur Schaffung von demenzfreundlichen Lebensumwelten. Die Nutzung der Erfahrungen aus FGÖ-geförderten Pilotprojekten und die Orientierung an der Österreichischen Demenzstrategie sind Voraussetzung für eine Projektförderung.
  • Bevorzugt gefördert werden kommunale Gesundheitsförderungsprojekte, die Erfahrungen aus FGÖ-Initiativen und –Pilotprojekten (z.B. auf Basis des Handbuchs „Aus Erfahrung lernen“ der Initiative „Auf gesunde Nachbarschaft!“) aufgreifen und die Umsetzung mittels strategischer und operativer Partnerschaften verfolgen. Aktuelle Herausforderungen aufgrund der COVID-19-Pandemie sollen dabei besonderes Augenmerk erhalten. Mögliche Handlungsfelder sind die Unterstützung von Freiwilligenarbeit, das Abfedern von (z.B. psychosozialen) Belastungen oder die Stärkung der (digitalen) Gesundheitskompetenz. Im Kontext der breit gedachten Pandemiebewältigung werden niederschwellige, gesundheitsfördernde Maßnahmen für vulnerable Gruppen im kommunalen Setting bevorzugt gefördert. (siehe auch Programmlinie „Kommunales Setting“)
  • Offene Projektförderung: Eine Förderung von Projekten zu weiteren relevanten Aspekten ist möglich.

Hilfe bei der Umsetzung

Zur inhaltlichen Unterstützung können Vertreter/innen von interessierten Einrichtungen bzw. Organisationen folgende Angebote in der Planungsphase kostenlos in Anspruch nehmen:

  • ​​Web-Seminare zu relevanten Themen und Prämissen des Förderschwerpunktes (à 45 Minuten), die vom FGÖ begleitend angeboten werden. Grundlage für die Online-Seminare ist der Wissensband 19: Gesundheitsförderung in Pflege- und Betreuungseinrichtungen – Ein Wegweiser für die Praxis, der zur Unterstützung für Antragsteller/innen im Rahmen des Förderschwerpunktes vom FGÖ herausgegeben wurde. Strukturiert entlang von Grundprinzipien der Gesundheitsförderung werden der jeweils aktuelle Diskussions- und Forschungsstand dargelegt sowie Anregungen für Schwerpunkte in Zielsetzung oder Inhalt aufgegriffen. Termine und Anmeldung sind unter folgendem Link einsehbar bzw. möglich: https://survey.goeg.at/index.php/453829?lang=de
  • (Transfer-)Beratungen zur Konzipierung und Planung des Projekts, durchgeführt von erfahrenen Projektumsetzer/innen, dienen vor allem der Beratung von interessierten Antragsteller/innen. Dafür steht das Team des FGÖ zur Verfügung.

Nähere Informationen zur Antragstellung, den Fristen und Beratungsmöglichkeiten finden Sie auf der Webseite des FGÖ sowie im untenstehenden Dokument zum Download.

(Quelle: FGÖ)

Eva Schubert

Eva Schubert

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