Umweltschutz und ökologische Nachhaltigkeit sind ein Auftrag für uns alle – auch Theater, Veranstaltungsträger und Museen. Das Kulturministerium will Kulturbetriebe in ihren Bestrebungen und Vorhaben für mehr Klimaschutz unterstützen und präsentierte am Montag ein neues Investitionspaket für Klimaschutz im Kulturbereich: „Klimafitte Kulturbetriebe“. Gemeinden können ihre Kulturbetriebe über die Fördermöglichkeit informieren.
15 Millionen Euro in zwei Ausschreibungen
Der Fonds bietet allen Unternehmen im Kultursektor Unterstützung für ökologische Investitionen, zum Beispiel für die Nutzung erneuerbarer Energieträger, thermische Gebäudesanierung oder klimafreundliche Heizsysteme. Insgesamt stehen 15 Millionen Euro aus dem EU-Aufbau- und Resilienzplan zur Verfügung. Abgewickelt werden die Förderungen in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds. Anträge werden ab sofort und – in zwei Ausschreibungen – bis 29. September 2023 entgegengenommen.
Förderungen bis zu 250.000 Euro
Die Förderung und der Fördersatz sind abhängig von der Höhe der anerkennbaren förderfähigen Investitionskosten:
- Projekte mit Investitionskosten bis 75.000 Euro:
- max. 75 % des Fördersatzes
- Projekte mit Investitionskosten ab 75.001 Euro:
- bis 75.000 Euro beträgt der Fördersatz 75 %,
- die Kosten ab 75.000 Euro erhalten einen Fördersatz
von max. 50 %
- Die maximale Förderung pro Förderungsnehmer:in
und Ausschreibung beträgt 250.000 Euro.
Gefördert wird:
- Klimafreundliche Heizung, Lüftung und Kühlung
- Nutzung erneuerbarer Energieträger
- Energieeffiziente Innen- und Außenbeleuchtungssysteme
- Thermische Gebäudesanierung
- Maßnahmen zur Einsparung von natürlichen Ressourcen und CO2-Emmissionen
Informieren Sie die Kulturbetriebe in Ihrer Gemeinde
Ergänzend wurde die neue Online-Plattform www.kulturklimafit.at veröffentlicht. Auf der Webseite werden Informationen rund um Kultur und Klimaschutz gebündelt und in Zukunft auch „Good Practice“-Beispiele aus dem Kulturbereich und Initiativen, die Kultur und Klimaschutz zusammenbringen, präsentiert. Leiten Sie die Information an die Kulturbetriebe in Ihrer Gemeinde weiter.
(Quelle: Kulturministerium)