Seit fast 100 Jahren gibt es das „Österreichische Schwarze Kreuz“. In seiner Verantwortung liegt die Instandsetzung und Pflege von mehr als 1.000 Kriegsgräberanlagen in Österreich mit Soldaten aller Nationen, Bombenopfer, Flüchtlingen und KZ-Opfern und die Obsorge der Gräber von österreichischen Soldaten im Ausland.
Dies verlangt nicht nur ein viel Engagement von freiwilligen Helferinnen und Helfer, sondern auch einen hohen Aufwand an finanziellen Mitteln. Das ÖSK finanziert sich zur Gänze aus Spenden. In Oberösterreich erfolgen Spenden durch Mitgliedsbeiträge und Förderungen vom Land und den Gemeinden. Der Großteil an Spenden kommt jedoch von Privatpersonen: Nahezu 80 Prozent der freiwilligen Spenden des ÖSK werden durch die Allherheiligen-Allerseelen-Sammlung auf den Friedhöfen aufgebracht. Die Corona-Pandemie hat jedoch die Schwächen dieses Systems aufgezeigt. Im Jahr 2020 konnten österreichweit nur 30 Prozent eines „normalen Spendenjahres“ erzielt werden. Das reduziert die Maßnahmen der Pflege und Erhaltung der Kriegsgräber im Land.
Das Schwarze Kreuz ersucht nun um Unterstützung in jeglicher Form. In einigen Bundesländern unterstützen Gemeinden bereits die Arbeit des ÖSK auf vielfältige Weise: etwa durch Grünschnitt, Grabwege- und Gräberpflege sowie vor allem durch die Sammeltätigkeiten.
Mehr Informationen zur Arbeit des ÖSK und Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie unter osk.at.